Mauro Icardi mit blauem Auge nach Istanbul-Derby – Galatasaray tobt!

Da ist einer mit einem blauen Auge davongekommen: Mauro Icardi zeigt sich nach dem Istanbuler Derby gezeichnet. Der Star-Stürmer von Galatasaray knallt beim 0:0 gegen Fenerbahce mit voller Wucht in den Pfosten.

Dieser Vorfall hat Auswirkungen auf die weihnachtlichen Familienfotos des gebürtigen Argentiniers. Auf diesen posiert Icardi mit einem Bluterguss unter dem linken Auge.

Seine Frau Wanda Nara zeigt sich solidarisch und malt sich ein ähnliches Zeichen ins Gesicht. Unter den Post schreibt das Model: «Wir wünschen euch Gesundheit, Frieden und viel Liebe».

Weniger erfreut ob des Zwischenfalls im hitzigen Derby (sieben Gelbe Karten) zeigt sich Icardis Arbeitgeber. Dieser hat nämlich ein Foul am 30-Jährigen gesehen. Aus Sicht des 23-fachen Meisters hätte es einen Penalty geben müssen.

Galatasaray schreibt in einem Statement: «Diejenigen, die nur Gerechtigkeit für sich selbst wollen, manipulierten heute Abend den türkischen Fussball auf allen Kanälen! Der VAR und die 26 Kameras können nichts sehen – wir schämen uns in ihrem Namen.»

Die Antwort von Erzrivale Fenerbahce lässt nicht lange auf sich warten. «Der Versuch, eine Schikane zu erzeugen, indem der Spieler den Torpfosten trifft. Wir überlassen es dem Ermessen der Öffentlichkeit», schreibt der Verein.

Auch Edin Dzeko ist mit dem Verhalten von Galatasaray überhaupt nicht einverstanden. Der Bosnier findet: «Icardi trifft mit dem Kopf den Pfosten und sie stellen ihn auf Instagram und weinen für einen Penalty. Typisch für sich – peinlich.»

Auf den sozialen Medien taucht allerdings ein weiteres Video auf. In diesem scheint Fenerbahce-Verteidiger Alexander Djiku tatsächlich Mauro Icardi im Gesicht zu treffen. Ob das blaue Auge von diesem Zweikampf oder vom Pfosten-Knaller kommt, ist unklar.

Klar ist: Ruhe kehrt in den türkischen Fussball vorerst nicht ein. Jüngst sorgten gleich zwei Skandale in der Süper Lig für ordentlich Wirbel. Zuerst hatte ein Klub-Präsident einen Schiedsrichter spitalreif geschlagen, bevor ein anderer für einen Spiel-Abbruch sorgte. Letzteren Vorfall erlebte Hakan Yakin aus nächster Nähe mit.