Maurizio Jacobacci verliert seinen Trainerjob in Tunesien nach acht Spielen. Erst im Dezember des vergangenen Jahres hatte er Club Sportif Sfaxien übernommen.
Maurizio Jacobacci
Bittere Pille für Maurizio Jacobacci: Nach nur vier Partien endet sein Tunesien-Abenteuer. (Archivbild) - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Maurizio Jacobacci muss seinen Trainerposten in Tunesien bereits wieder räumen.
  • Erst im Dezember 2022 hatte der Ex-Lugano-Coach den Job angetreten.

In der Schweiz ist Maurizio Jacobacci als Spieler und Trainer in Super- und Challenge League bekannt. Nach seinem Vertragsende beim FC Lugano im Sommer 2021 hat sich der in Bern geborene Italiener ins Ausland gewagt.

Dort macht der 60-Jährige aber schmerzhafte Erfahrungen. Die jüngste: Am Donnerstag wird er beim tunesische Club Sportif Sfaxien entlassen, wie «africafootunited» berichtet. Erst im Dezember hatte Jacobacci den Trainerjob in der Küstenstadt übernommen.

Ein Punkt Rückstand auf Playoff-Plätze

Bei seinem Debüt in Tunesien verliert er am 21. Dezember durch ein Tor von Ex-FCZ-Star Yassine Chikhaoui (36) mit 0:1. Es folgen acht Punkte aus den nächsten vier Spielen. Doch zuletzt spielt Club Sportif Sfaxien einmal Unentschieden und kassiert zwei Niederlagen – zu viel für die Club-Bosse. Diese ziehen die Reissleine und entbinden ihn von seinen Aufgaben.

Als Tabellen-Sechster und mit einem Punkt Rückstand auf die Playoff-Plätze verlässt Jacobacci Sfaxien wieder. Sein bisheriger Assistenztrainer Anis Boujelbène übernimmt den Posten für die letzten beiden Spiele in der Ligue Pro 1.

Sollte Maurizio Jacobacci in die Schweiz zurückkehren?

Bereits in Grenoble hatte Maurizio Jacobacci seinen Job zuletzt schnell verloren. Nach rund sechs Monaten und 20 Spielen hatte ihn der Club aus der französischen Ligue 2 gefeuert. Noch schneller endet nun sein erstes Trainer-Abenteuer in Afrika. In Lugano war Jacobacci zuvor fast zwei Jahre am Ruder gewesen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Challenge LeagueFC LuganoTrainerPlayoffFC Zürich