Markus Gisdol war bis zum Ausbruch des Ukraine-Kriegs Trainer von Lokomotive Moskau. Er entschied sich, sein Amt niederzulegen – wofür er nun Kritik erntet.
Markus Gisdol
Markus Gisdol wird von einem ehemaligen Spieler kritisiert. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Markus Gisdol trat nach dem Kriegsausbruch von seinem Trainer-Amt in Moskau zurück.
  • Nun kritisiert ihn einer seiner ehemaligen Spieler.

Markus Gisdol übernahm im Oktober 2021 das Traineramt bei Lokomotive Moskau. Nach dem Russland die Ukraine angriff, legte der 52-Jährige seine Tätigkeit nieder. Umgehend reiste der ehemalige Bundesligatrainer ab.

Für seinen Abgang in der russischen Hauptstadt wird Markus Gisdol nun von einem ehemaligen Spieler kritisiert. Dimitri Barinov sprach mit dem «Sport Express» über seinen Ex-Coach.

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Vor seinem Engagement in Russland trainierte Markus Gisdol den 1. FC Köln. - dpa

«Ich bin zum Training gekommen und habe gefragt, wo der Trainer ist. Dann wurde mir gesagt, dass er gegangen ist. Er hat sich nicht mal vom Team verabschiedet», erzählt der russische Nationalspieler.

Und weiter meint der 25-Jährige: «Er hätte sich wenigstens verabschieden, ein Essen organisieren oder uns die Situation erklären können.»

Ob Barinov den Abgang von Gisdol bedauert, ist fraglich, denn auch mit den Trainings war er nicht zufrieden: «Die Intensität war nicht besonders hoch, wir hatten viele Tage frei. Das ist mir in meiner Karriere vorher nie passiert.»

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