Im Spiel zwischen Besiktas und Adana Demirspor in der türkischen Süper Lig provoziert Mario Balotelli den gegnerischen Trainer mit seinem Jubel.
Mario Balotelli
Mario Balotelli sorgt mit Jubel für Troubel. - dpa/Alessio Marini
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mario Balotelli verspottet im Spiel Besiktas gegen Adana Demirspor den gegnerischen Coach.
  • Er rannte nach seinem Treffer auf den Trainer zu und zeigte sich auf den Kopf.
  • Der Grund für sein Verhalten liegt wohl mehrere Jahre zurück.

Am Dienstag spielten in der türkischen Süper Lig Besiktas und Adana Demisport gegeneinander. Für Schlagzeilen sorgt aber nicht das Spiel, sondern Mario Balotelli. Der italienische Fussballer hat nach seinem Treffer einen persönlichen Gruss an den gegnerischen Trainer gesendet.

Dieser Gruss sah folgendermassen aus: Nach dem Treffer rannte Balotelli auf Yalvin zu und zeigte sich gleichzeitig auf den Kopf. Damit wollte er wohl zeigen, dass er entgegen Yalcins Einschätzung ein Gehirn besässe. Denn Yalcin, damals TV-Experte, sprach ihm dieses vor etwa sieben Jahren wegen eines Fehlers in einem Trainingsspiel ab, schreibt «Stern».

Zwischenfall mit Mario Balotelli ist Jahre her

Der Grund für Balotellis Verhalten ist ein Vorfall, der mehrere Jahre zurückliegt. 2013, als Balotelli noch für Machester City spielte, missriet dem Italiener in einem Testspiel ein Trickschuss. Er wollte per Hacke das Tor machen, scheiterte aber kläglich. In der Folge nahm ihn der Trainer umgehend vom Platz.

Doch nicht nur der Trainer war wegen des Missgeschicks erzürnt. Auch der damalige TV-Experte Sergen Yalcin verurteilte Mario Balotelli wegen des Fehlers aufs Schärfste. Er sagte im Fernsehen dazu: «Er hat kein Gehirn. Wenn ich an Mancinis Stelle wäre, würde ich ihn feuern!»

Präsident verurteilt Balotellis Provokation

Balotellis Geste im Spiel kommt aber nicht wirklich gut an. Der Besiktas-Trainer äusserte sich nach dem Spiel zum Vorfall: Dieses Verhalten zeige Balotellis Persönlichkeit. Auch der Präsident von Adana Demirspor, Murat Sancak, spricht sich gegen den vermeintlichen Gruss aus.

«Ich wünschte, es wäre nicht passiert. Sowohl die Kommentare von Sergen Yalcin als auch das, was Balotelli getan hat, waren nicht richtig», zitiert ihn «Stern».

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