Liverpool: Jürgen Klopp kann die 2:7-Blamage nicht verstehen
Das Wichtigste in Kürze
- Liverpool blamiert sich bei Aston Villa und verliert gleich mit 2:7.
- Jürgen Klopp sagt nach dem Spiel: «Mein Team hat irgendwie den Verstand verloren».
- Auch Manchester United blamierte sich zu Hause mit einem 1:6 gegen Tottenham.
Was für eine Blamage! Der FC Liverpool verliert bei Aston Villa mit 2:7. Es ist eine historische Niederlage für die «Reds». Und es ist auch historisch für deren Trainer Jürgen Klopp.
Das erste Mal in seiner Karriere an der Seitenlinie musste der Deutsche mit einem Team sieben Gegentore hinnehmen. In der PK nach dem Spiel meinte er: «Das seltsame Resultat hat sich ergeben, da Villa sehr gut gespielt hat und wir in verschiedenen Bereichen besonders schlecht».
Praktisch jeder Spieler habe «massive Fehler» im Torbereich gemacht, so Klopp. «Wie wir jeweils auf ein Gegentor reagierten, war sogar noch schlimmer.» Er fügte hinzu: «Aston Villa wollte den Sieg definitiv mehr als wir. Das habe ich gesehen und das mochte ich nicht.»
Ein solches Spiel sollte es «zu 100 Prozent» nicht geben, so der Trainer von Liverpool. In einem Interview mit «Sky» sagte der Deutsche, sein Team habe nach dem ersten Gegentor, «irgendwie den Verstand verloren».
Aston-Villa-Coach: «Aussergewöhnliche Leistung gegen Liverpool»
Aston Villa steht nach dem Sieg gegen Liverpool auf dem zweiten Platz der Premier League. Das Team aus Birmingham hat die ersten drei Spiele der neuen Saison allesamt gewonnen. Das hat es seit der Saison 1962/63 nicht mehr gegeben.
Villa-Trainer Dean Smith bezeichnete den Sieg gegen die «Reds» als einen der «grössten seiner Karriere». «Eine solche Leistung gegen ein aussergewöhnliches Team zu zeigen, erfordert etwas Besonderes. Ich bin sehr stolz auf alle Beteiligten».
Übrigens erlebte auch Manchester United eine Nacht zum Vergessen: Der Rekordmeister verlor zu Hause im Old Trafford gegen Tottenham mit 1:6. Die «Red Devils» mussten nach einer roten Karte gegen Anthony Martial bereits ab der 28. Minute mit zehn Feldspielern auskommen.