Philipp Lahm geht weiter fest davon aus, dass im kommenden Sommer wie vorgesehen vier Spiele der Fussball-EM in München ausgetragen werden, möglicherweise auch mit Zuschauern.
Glaubt nicht, dass die Europameisterschaft in diesem Jahr nur in Deutschland ausgetragen wird: Philipp Lahm. Foto: Armin Weigel/dpa
Glaubt nicht, dass die Europameisterschaft in diesem Jahr nur in Deutschland ausgetragen wird: Philipp Lahm. Foto: Armin Weigel/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Dass die Europameisterschaft in diesem Jahr mit Deutschland als einzigem Gastgeber ausgetragen werden könnte, schloss Lahm zuvor schon aus.
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«Wir arbeiten an vielen Szenarien. Von keinem einzigen Fan bis zur vollen Auslastung des Stadions», sagte der Weltmeister von 2014 und deutsche Cheforganisator der EM 2024 im Interview der «Augsburger Allgemeinen». Angesichts der Corona-Pandemie wisse man zwar nicht, was passiert. Aber Lahm betonte: «Wir lernen ja jeden Tag dazu.»

Dass die Europameisterschaft in diesem Jahr mit Deutschland als einzigem Gastgeber ausgetragen werden könnte, schloss Lahm zuvor schon aus. «Das ist aktuell absolut kein Szenario, das kann ich ganz klar sagen», betonte er in einem Interview des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Momentan steht das «überhaupt nicht zur Debatte». Die Entscheidung, ob Zuschauer in den Stadien zugelassen werden, hatte die Europäische Fussball-Union UEFA zuletzt vom 5. März auf Anfang April verschoben.

Lahm glaubt weiter an das Zwölf-Nationen-Turnier vom 11. Juni bis 11. Juli. Nach aktueller Planung soll die EM in Rom angepfiffen werden. In München sind drei Gruppenspiele des deutschen Teams gegen Frankreich (15. Juni), Portugal (19. Juni) und Ungarn (23. Juni) sowie ein Viertelfinale (2. Juli) angesetzt.

Der ehemalige Nationalspieler hofft, dass die Zeit vor der EM ausreicht, dass die deutsche Nationalelf wieder Begeisterung wecken kann. «Wenn ich vor dem Fernseher sitze, will ich eine Nationalmannschaft sehen, die mich begeistert, die mit Freude bei der Sache ist. Die weiss, dass sie unser Land repräsentiert, dass sie für jeden Einzelnen spielt. Das habe ich in letzter Zeit etwas vermisst», sagte Lahm. «Ich lege da aber grosses Vertrauen in die Turnier-Vorbereitung. Das hat die sportliche Leistung meistens gut hinbekommen – ausser 2018», schloss der 37-Jährige an.

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