Trainer Jürgen Klopp von Champions-League-Finalist FC Liverpool hat amüsiert auf verbale Seitenhiebe von Pep Guardiola reagiert.
Jürgen Klopp, Trainer vom FC Liverpool, lächelt während einer Pressekonferenz.
Jürgen Klopp, Trainer vom FC Liverpool, lächelt während einer Pressekonferenz. - Pa Wire/PA Wire/dpa

Der Manchester-City-Coach hatte zuvor gesagt, ganz England wolle, dass Liverpool die Premier League gewinne. «Ich lebe in Liverpool, ja, hier wollen viele Leute, dass wir die Liga gewinnen. Aber auch hier sind es nur 50 Prozent», stellte Klopp während einer Pressekonferenz klar und scherzte: «Ich weiss nicht, ob uns das ganze Land unterstützt. Das ist nicht das Gefühl, was ich habe, wenn wir in anderen Stadien spielen.»

Verfolger Liverpool hatte am Samstag beim 1:1 gegen Tottenham Hotspur Punkte liegen gelassen. Titelverteidiger und Tabellenführer Man City vergrösserte am Sonntag seinen Vorsprung mit einem 5:0 gegen Newcastle United auf drei Zähler. Anschliessend sagte Guardiola, Medien und Fans drückten Liverpool die Daumen, weil sie «eine unglaubliche Geschichte» im Europapokal hätten. «Aber nicht in der Premier League, da haben sie nur eine in 30 Jahren gewonnen», ätzte der Coach, der mit seinem Team erneut in der Champions League gescheitert ist.

Klopp äusserte Verständnis für die Spitzen seines Trainerkollegen. «Als Trainer ist mir sowas auch passiert, wir sind natürlich von der Situation beeinflusst», so Klopp. «Ich weiss nicht, in welcher Situation Pep war. Aus der Champions League rauszufliegen ist hart, und dann hat natürlich auch noch Liverpool das Finale erreicht.»

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