Klage abgewiesen: FCB verliert Prozess gegen Ticket-Händler
Ein Ticket-Händler wurde vom FC Bayern München wegen Ticket-Verkäufen auf dem nicht autorisiertem Zweitmarkt verklagt. Nun wurde die Klage aufgehoben.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Ticket-Verkäufer wurde vom FC Bayern München angeklagt.
- Dies, weil er Tickets auf dem nicht autorisiertem Zweitmarkt verkauft haben soll.
- Nun wurde das Urteil aufgehoben.
Im Rechtsstreit mit einem Ticket-Händler hat das Oberlandesgericht München eine Klage des FC Bayern München abgewiesen. Wie der 29. Senat des OLG verkündete, seien die Beweise nicht ausreichend, um den Beklagten verurteilen zu können.
Der deutsche Fussball-Rekordmeister hatte gegen einen Ticketanbieter geklagt, der Karten für Fussballspiele auf dem nicht autorisiertem Zweitmarkt verkauft haben soll. Im Dezember 2020 verurteilte das Münchner Landgericht den Beklagten zunächst. Darauf ging dieser in Berufung. Nun wurde das Urteil aufgehoben.
Zu Testzwecken hatte der FC Bayern beim Beklagten im Februar 2019 zwei Eintrittskarten gekauft. Dies für das Viertelfinal-Heimspiel der Champions League gegen den FC Liverpool. Der Originalpreis für die VIP-Tickets lag bei insgesamt 1200 Euro, bezahlt wurde jedoch mehr als das Fünffache, nämlich 6050 Euro. Die Anwälte des FC Bayern akzeptierten das Urteil und verzichteten auf Rechtsmittel.