Auf den grossen Jubel mit den Fans verzichten die Spieler des VfL Wolfsburg nach dem 1:0 gegen Leipzig. Ein Zuschauer landete wegen eines Notfalls im Spital.
VfL Wolfsburg
Die Wolfsburger verzichteten trotz ihres Sieges auf einen grossen Jubel. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Sportliche rückt für die Wolfsburger etwas in den Hintergrund.
  • Beim 1:0-Sieg gegen Leipzig erleidet ein Fan einen Notfall und muss ins Spital.
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Die Niedersachsen bezwangen Leipzig mit 1:0. Überschattet wurde die Freude über den Sieg von einem medizinischen Notfall auf der Tribüne. Weil ein Zuschauer ins Krankenhaus gebracht und dort versorgt werden musste, verzichteten die Wolfsburger Spieler darauf, ausgelassen mit den Fans zu feiern.

«Wir haben direkt nach dem Spiel erfahren, dass es einen medizinischen Notfall in der Nordkurve gab. Aus Respekt wollten wir keine grosse Feier auf dem Platz veranstalten», sagte Torwart und Kapitän Koen Casteels. «Wir hoffen jetzt, dass es dem Fan bald wieder besser geht.» Mittelfeldspieler Maximilian Arnold sagte: «In solchen Momenten gehört es sich nicht zu feiern.»

Wolfsburg
Wolfsburgs Maximilian Arnold (vorne) und seine Teamkollegen nach dem Spiel. - dpa

Auch Leipzigs Trainer Jesse Marsch wünschte dem Zuschauer auf der Pressekonferenz «gute Besserung». Sportlich kann der Coach mit drei Punkten aus den ersten drei Ligapartien nicht zufrieden sein.

Heftiges Programm für Leipzig nach Länderspielpause

«Besonders in der ersten Halbzeit war es nicht gut genug», stellte Marsch fest. Nach dem Wolfsburger Treffer durch Jérôme Roussillon in der 52. Minute erhöhte seine Mannschaft zwar den Druck, viele grosse Torchancen erspielten sich die Sachsen aber dann auch nicht.

Das Vertrauen in seine Mannschaft hat Marsch aber natürlich nach wie vor. «Wir waren in dem Spiel nicht total schlecht», stellte er fest. «Wir haben eine gute Mannschaft und eine gute Gruppe. Wir müssen stark bleiben und gut arbeiten.»

Nach der Länderspielpause geht es für RB mit einem heftigen Programm weiter. Die nächsten beiden Gegner heissen FC Bayern München in der Bundesliga und Manchester City in der Champions League. «Es geht nicht schwieriger», sagte Marsch.

1. Bundesliga
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24
5
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77
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3
85:52
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7
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RB Leipzig
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17
10
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9
9
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10
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TSG Hoffenheim
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Borussia Mönchengladbach
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6
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39:56
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27:53
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