Jeder hat die Bilder vermutlich noch im Kopf als Christian Eriksen an der Europameisterschaft zusammenbrach. Er wird nun nicht mehr bei Inter Mailand spielen.
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Christian Eriksen wird nicht mehr für Inter Mailand spielen. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Christian Eriksen brach bei dem EM-Spiel gegen Finnland auf dem Rasen zusammen.
  • Er schwebte in Lebensgefahr.
  • Der implantierte Defibrillator gefährdet seine Karriere bei Inter Mailand.

An der Europameisterschaft 2021 wurde unerwartet das Spiel unterbrochen. Kein Handspiel und auch kein Foul. Die Zuschauer fragten sich, was nun los ist, bis die den dänischen Fussballspieler Christian Eriksen am Boden sahen. Der Däne machte mit aufgerissenen Augen keine Regung mehr.

Als das Sanitäter-Team eintrafen, machte der Rest der dänischen Mannschaft eine Wand um Eriksen. Er schwebte in dieser Zeit in Lebensgefahr.

Inter Mailand ist sich nicht sicher um die Zukunft von Christian Eriksen

Als sich der Zustand des 29-Jährigen stabilisierte, wurde ihm ein Defibrillator implantiert. Damit kann er sorglos weiterleben, jedoch beeinflusst das auch seine Karriere bei Inter Mailand.

Obwohl der Defibrillator potenzielle Herzrhythmusstörungen erkennen kann, ist er trotzdem gefährdet. Der Verein erklärte, dass der derzeitige Zustand von Eriksen nicht der Sporttauglichkeit in Italien entspricht. Somit teilte Inter Mailand mit, dass sie den Dänen sofort würden gehen lassen, wenn er andernorts wieder spielen kann.

Eine Fortsetzung seiner Karriere ist aus medizinischer Sicht möglich. Professor Ingo Froböse von der Sporthochschule in Köln erklärte gegenüber «ntv.de»: «Er wird keine Schäden davon tragen, die Frage ist, ob er noch weiter spielen will. Solch ein lebensbedrohliches Erlebnis hinterlässt Spuren in der Psyche.»

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