Fan-Initiativen gegen Reform der Europacup-Wettbewerbe

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Deutschland,

Auch die Initiative «ProFans» ist gegen eine Reform der europäischen Clubwettbewerbe ab 2024.

Das Exekutivkomitee der Europäischen Fussball-Union will Veränderungen in der Champions League und Europa League beschliessen. Foto: Marius Becker/dpa
Das Exekutivkomitee der Europäischen Fussball-Union will Veränderungen in der Champions League und Europa League beschliessen. Foto: Marius Becker/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Durch die Erhöhung der Zahl der Spieltage werde der Termindruck auf die nationalen Ligen weiter erhöht.

Die beabsichtigten Änderungen seien «ein Schlag ins Gesicht der Fans - und zwar europaweit», hiess es in einer Mitteilung.

Durch die Erhöhung der Zahl der Spieltage werde der Termindruck auf die nationalen Ligen weiter erhöht. «Die Folge wird sein, dass noch mehr Spiele fanunfreundliche Anstosszeiten erhalten werden und dass es mehr englische Wochen geben wird», schrieb «ProFans». Zuvor hatte bereits die Fan-Initiative «Unser Fussball» die Reform abgelehnt.

Das Exekutivkomitee der Europäischen Fussball-Union (UEFA) will am 31. März die Veränderungen in der Champions League und Europa League ab 2024 beschliessen. Die Königsklasse soll unter anderem von 32 auf 36 Mannschaften aufgestockt werden.

«Mit einer nahezu verdoppelten Spielanzahl in der Champions League soll die Geldmaschinerie noch viel ertragreicher laufen als bisher», kritisierte «ProFans». Die äusserst ungleichmässige Verteilung des Geldes werde zur Folge haben, dass sich einige wenige Vereine noch stärker abheben, die nationalen Ligen geschwächt und sportlich immer weniger Spannung erzeugt würden. «Der Aufstieg von Vereinen aus der zweiten Reihe in europäische Höhen wird nur noch mit der Abhängigkeit von massivem finanziellem Engagement fussballfremder Investoren zu erkaufen sein», schrieb die in Berlin ansässige Fan-Initiative.

«Alle sagen, wir vermissen so schmerzlich die Fans. Und dann wird etwas beschlossen, was völlig konträr zu dem steht, was die Fans sich wünschen», sagte Nicolai Mäurer von «ProFans».

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