Erfolg weckt Aufmerksamkeit: Auf ein mögliches Interesse anderer Vereine an Trainer Ole Werner reagiert Holstein Kiels Geschäftsführer Wolfgang Schwenke gelassen.
Will mit Kiel den grossen BVB aus dem Pokal werfen und damit ins Finale nach Berlin: Holstein-Coach Ole Werner. Foto: Daniel Karmann/dpa
Will mit Kiel den grossen BVB aus dem Pokal werfen und damit ins Finale nach Berlin: Holstein-Coach Ole Werner. Foto: Daniel Karmann/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Ole Werner haben wir uns selbst als Trainer aufgebaut, der war hier Spieler und Jugendtrainer, ist 32 Jahre alt und hat noch alles vor sich», betonte der frühere Handball-Nationalspieler.

«Das wäre keine neue Erfahrung für uns, mit Markus Anfang und Tim Walter haben wir schon zweimal erfolgreiche Trainer verloren», sagte der kaufmännische Chef des Fussball-Zweitligisten in einem Interview dem «Mannheimer Morgen» und der «Neuen Osnabrücker Zeitung».

«Ole Werner haben wir uns selbst als Trainer aufgebaut, der war hier Spieler und Jugendtrainer, ist 32 Jahre alt und hat noch alles vor sich», betonte der frühere Handball-Nationalspieler. «Wenn ich jetzt er wäre, dann wüsste ich zu schätzen, wie man bei Holstein Kiel arbeiten und sich entwickeln kann.»

Der in der Nähe von Kiel geborene Werner legt seinen Fokus aktuell ganz auf seinen Heimatclub. «Meine Situation in Kiel ist klar, ich habe noch ein Jahr Vertrag. Es ist kein Geheimnis, dass ich mich in der Stadt generell wohlfühle», meinte er im Interview der «Welt». Trotz alledem sei es «natürlich auch so, dass es in dem Moment, wo Dinge gut laufen, schnell ein Thema werden kann». Aktuell sei er aber «in Kiel glücklich», betonte er.

Werner hatte das Zweitliga-Team im September 2019 zunächst interimistisch übernommen, nachdem er zuvor viele Jahre im Jugendbereich und als Trainer der zweiten Mannschaft erfolgreich gearbeitet hatte. In der vergangenen Saison führte er das Profi-Team zunächst ins gesicherte Tabellen-Mittelfeld. 

In der laufenden Spielzeit rangieren die Kieler auf dem vierten Platz und haben bei drei Spielen weniger als das Spitzen-Trio VfL Bochum, SpVgg Greuther Fürth und Hamburger SV noch gute Aufstiegschancen. Am Samstag (20.30 Uhr/ARD und Sky) spielen sie bei Borussia Dortmund erstmals im DFB-Pokal-Halbfinale.

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