Hoffenheim-Manager Rosen: Einstimmig weiter mit Hoeness
Die TSG 1899 Hoffenheim hat Chefcoach Sebastian Hoeness nach einer ebenso schwierigen wie enttäuschenden Runde das Vertrauen ausgesprochen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Kraichgauer belegen derzeit in der Fussball-Bundesliga nur den elften Platz und werden die Teilnahme am internationalen Geschäft diesmal verpassen.
«Die Ausrichtung, mit welchem Trainer wir in die neue Saison gehen, ist völlig klar und in der Clubführung einstimmig entschieden: mit Sebastian Hoeness», sagte Sportchef Alexander Rosen im Interview der «Rhein-Neckar-Zeitung». «Er ist durch die vielen Krisen, die es zu managen galt, stabil durchgegangen, kommuniziert super mit den Jungs, hat eine Idee, die man gerade zuletzt gegen Gladbach und Freiburg gesehen hat.»
Die Kraichgauer belegen derzeit in der Fussball-Bundesliga nur den elften Platz und werden die Teilnahme am internationalen Geschäft diesmal verpassen. Hoeness hatte in seiner Premieren-Spielzeit im Oberhaus immer wieder mit Verletzungsproblemen und Corona-Fällen im Kader zu kämpfen. Dass von den 18 Bundesliga-Clubs zum Saisonende voraussichtlich 14 einen anderen Chefcoach als am 1. Juli 2020 haben werden, ist laut Rosen «eigentlich ein Wahnsinn».
Zur Personalplanung für die neue Spielzeit sagte der 42 Jahre alte Manager: «Ansonsten werden wir eher versuchen, für die kommende Saison ohne internationale Spiele den Kader erst einmal geschickt zu verschlanken.» Weiter offen ist die Zukunft der vertraglich noch gebundenen, aber auf dem Fussballmarkt begehrten Andrej Kramaric und Florian Grillitsch.