Mit bewusst falsch geschriebenen Namen auf zwei Trikots hat der Hamburger SV ein Zeichen gesetzt.
Aus Moritz Heyer (r) wurde beim HSV-Spiel gegen Holstein Kiel Moritz «Heya». Foto: Christian Charisius/dpa
Aus Moritz Heyer (r) wurde beim HSV-Spiel gegen Holstein Kiel Moritz «Heya». Foto: Christian Charisius/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Geschätzt 6,2 Millionen Menschen in Deutschland können nicht oder nur unzureichend lesen und schreiben», teilte der HSV zu der Aktion mit.
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Die Shirts der Profis Moritz Heyer und Jonas Meffert waren im Heimspiel des Fussball-Zweitligisten gegen Holstein Kiel absichtlich falsch beflockt, um auf Lese- und Rechtschreibstörungen aufmerksam zu machen. Zu lesen waren stattdessen die Namen «Heya» und «Meffort» auf den Trikots.

«Geschätzt 6,2 Millionen Menschen in Deutschland können nicht oder nur unzureichend lesen und schreiben», teilte der HSV zu der Aktion mit. Drei Millionen dieser Menschen seien von einer Legasthenie, der Lese- und Rechtschreibstörung, betroffen.

Eines der häufigen Symptome dabei sei das Vertauschen von ähnlich klingenden oder ähnlich aussehenden Buchstaben. Mit der Aktion wolle man sensibilisieren und zu mehr Toleranz aufrufen, betonte der HSV.

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