Hannover und Wehen Wiesbaden nach turbulentem Spiel Remis
Hannover 96 ist im Abstiegskampf-Duell der 2. Fussball-Bundesliga gegen den SV Wehen Wiesbaden nach einem Rückstand, einer späten Führung und einer turbulenten Endphase nicht über ein Remis hinausgekommen.

Das Wichtigste in Kürze
- 96 übernahm vor 22.400 Zuschauern schnell die Spielkontrolle, wurde dabei aber zunächst nicht gefährlich.
Der Wiesbadener Benedikt Röcker sorgte mit seinem Tor zum 2:2 (1:0) in der 90. Minute am Samstag für den Schlusspunkt einer am Ende packenden Partie. Zuvor hatten Genki Haraguchi (83.) und Cedric Teuchert (87.) das Spiel zugunsten der Gastgeber gedreht. Stefan Aigner hatte die Gäste in der 37. Minute in Führung gebracht.
96 übernahm vor 22.400 Zuschauern schnell die Spielkontrolle, wurde dabei aber zunächst nicht gefährlich. Nach dem Aufwärmen hatte Kocak seine Startformation noch zweimal umbauen müssen: Neuzugang John Guidetti und Marcel Franke konnten nicht beginnen, für sie spielten Marvin Ducksch und Felipe. Der Brasilianer hatte nach einer Viertelstunde die erste Chance, zielte aber über das Tor.
Die Gäste, bei denen Trainer Rüdiger Rehm als erster seiner Zunft eine Gelbsperre absitzen musste, setzten mit einer Abwehr mit teilweise fünf Spielern auf einer Linie vor allem auf Torverhinderung - und gingen durch Aigner per Kopf dennoch in Führung. Hannover mühte sich weiter und wurde kurz vor Schluss belohnt. Zunächst traf Haraguchi mit einem Flachschuss, dann sorgte Teuchert für das 2:1. Weil Röcker traf, reichte es für den Absteiger dennoch nicht zum Sieg.