Gladbach wird das Geschäftsjahr 2020 trotz der Corona-Krise mit einem Minus «deutlich unter 20 Millionen Euro» beenden.
Borussia Mönchengladbach Gladbach
Breel Embolo (r.) und Nico Elvedi (l.) im Trikot von Borussia Mönchengladbach. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Demnach werden die bisherigen Champions-League-Erlöse komplett dazu verwendet, das Corona-Minus zu kompensieren.

Das sagte Gladbachs Finanzchef Stephan Schippers dem «Express»-Internetableger «Gladbach Live» und der «Rheinischen Post». «Wir hatten im März rund 50 Millionen Euro als mögliches Szenario für den schlimmsten Fall des Abbruchs der Saison kalkuliert. Diese Zahl werden wir bis zum Ende des Jahres weit mehr als halbiert haben», sagte Schippers.

«Das ist angesichts der Situation in diesem zu Ende gehenden Jahr eine sehr gute Position. Aber es ärgert uns trotzdem.»

Demnach werden die bisherigen Champions-League-Erlöse komplett dazu verwendet, das Corona-Minus zu kompensieren. Durch den Einzug ins Achtelfinale der Königsklasse nahm der Fussball-Bundesligist bislang rund 40 Millionen Euro ein. Rund ein Drittel davon fliesst laut Schippers aber auch in Prämienzahlungen an die Spieler. Oder deren vorherigen Vereine durch entsprechende Vertragsklauseln.

Für die laufende Saison kalkuliert Gladbach nicht mehr mit Zuschauereinnahmen. «Was nicht bedeutet, dass wir uns nicht darüber freuen würden, wenn beispielsweise nach den Ostertagen Szenarien entstehen könnten, bei denen Zuschauer im Borussia-Park wieder möglich sind. Nur, das können wir nicht belastbar kalkulieren. Daher kalkulieren wir erst ab der nächsten Saison 21/22 mit einer wieder wachsenden Anzahl der Zuschauer», sagte Schippers.

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