Giorgio Chiellini empfindet Suárez' Biss-Attacke als gerechtfertigt
Bei der WM 2014 wurde Giorgio Chiellini von Luis Suárez an der Schulter gebissen. Der Italiener kann diese Aktion heute nachvollziehen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Biss-Attacke von Luis Suárez auf Giorgio Chiellini sorgte für grosse Aufregung.
- Im Vorrunden-Spiel zwischen Italien und Uruguay bei der WM 2014 kam es zum Vorfall.
- Heute zeigt Chiellini für die Aktion Verständnis und bewundert Suárez' Gerissenheit.
Die Biss-Attacke von Luis Suárez bei der Fussball-WM 2014 in Brasilien sorgte für grosse Aufregung. Der 33-Jährige biss im Vorrunden-Spiel zwischen Italien und Uruguay Giorgio Chiellini in die Schulter.
Damals forderte Chiellini eine harte Strafe für das Vergehen von Suárez. Heute sieht der 35-jährige Italiener der Aktion gelassener entgegen. In seiner Autobiografie «Io, Giorgio» schreibt er: «Bosheit ist ein Teil des Fussballs. Ich würde die Aktion nicht als unrechtmässig bezeichnen.»
Vielmehr bewundert Giorgio Chiellini «seine Gerissenheit». Hätte Suárez jene nicht, so wäre er ein Stürmer wie jeder andere. Weiter betont er: «Um an einem Rivalen vorbeizukommen, muss man klug sein.»
Suárez erscheint dem Italiener ähnlich. «Es ist einfach passiert, aber das ist seine Strategie im Nahkampf. Und wenn ich das sagen darf, auch meine. Er und ich sind uns ähnlich, und ich nehme es gerne mit Angreifern wie ihm auf.»