Zwei Wochen nach dem Abstieg aus der Fussball-Bundesliga hat Werder Bremens Geschäftsführer Klaus Filbry Ex-Coach Florian Kohfeldt kritisiert.
Werder Bremen
Klaus Filbry, Geschäftsführer von Werder Bremen, spricht bei einer Pressekonferenz. - dpa

Filbry bemängelte, dass sich Kohfeldt mit seinem Team im März nach dem Sieg im Nachholspiel bei Arminia Bielefeld und damals elf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz zu sicher gefühlt habe.

«Das Schlüsselerlebnis war die Situation nach dem Bielefeld-Spiel, die so interpretiert wurde, dass man jetzt wieder einen anderen Fussball spielen kann, etwas offensiver ausgerichtet», sagte Filbry in der Sendung «Academy Talk» des Regionalfernsehsenders Regio TV. Damit sei die Stabilität vernachlässigt worden, die zuvor dafür gesorgt habe, dass man im gesicherten Mittelfeld stand.

Kohfeldt hatte nach dem Bielefeld-Spiel in der Tat versucht, wieder etwas mehr wert auf das spielerische Element zu legen. Werder holte aus den letzten zehn Spielen nur noch einen Punkt und stieg zum ersten Mal nach 41 Jahre aus der Ersten Liga ab. Von Kohfeldt hatten sich die Grün-Weissen einen Spieltag vor dem Saisonende im Anschluss an die 1:2-Niederlage beim FC Augsburg getrennt. Werder-Legende Thomas Schaaf konnte den Abstieg am letzten Spieltag gegen Gladbach nicht mehr verhindern.

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