Fussball-Europameisterschaft: Austragungsorte stehen auf der Kippe
Durch die Verschiebung der Fussball-Europameisterschaft um ein Jahr entstehen für die Austragungsorte hohe Stornokosten.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Fussball-EM ist um ein Jahr nach hinten verschoben worden.
- Für die Austragungsorte bedeutet dies hohe Stornokosten.
- Einige Standorte stehen womöglich sogar auf der Kippe.
Normalerweise wäre die Fussball-Europameisterschaft zu diesem Zeitpunkt voll im Gang. Wegen der Corona-Pandemie kann die EM jedoch nicht wie geplant im Juni und Juli 2020 stattfinden. Vor wenigen Monaten verschob die UEFA das Turnier um genau ein Jahr.
Für die verschiedenen Austragungsorte entstehen daraus auch höhere Kosten. «Wir haben alles, was man stoppen konnte, gestoppt. Auch diverse Ausschreibungen», sagte Beatrix Zurek, Leiterin der Organisation der Münchner EM-Spiele gegenüber der «Süddeutschen Zeitung». Gleichwohl seien Stornokosten angefallen und die Sicherheitskosten würden im nächsten Jahr noch höher werden.
Einige Standorte der Fussball-Europameisterschaft können im nächsten Jahr durch diese Kosten vielleicht keine Spiele austragen. Es ist also möglich, dass ein Ort wie München noch mehr Spiele erhält als die bislang vier geplanten Partien.