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Fifa: Präsident Infantino wirbt in Südamerika für WM alle zwei Jahre

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Venezuela,

Trägt die Fifa bald alle zwei Jahre eine Fussball-WM aus? Präsident Gianni Infantino wirbt für diese Pläne – aktuell in Südamerika.

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Der 55-jährige Gianni Infantino wurde im Oberwallis als Sohn von aus Italien eingewanderten Eltern geboren. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Gianni Infantino befindet sich derzeit in Südamerika auf Werbetour.
  • Der Fifa-Präsident will die WM alle zwei Jahre durchführen lassen.

Alle zwei Jahre soll nach Wunsch der Fifa künftig eine Fussball-Weltmeisterschaft stattfinden. Dafür geht Verbandschef Infantino nun auf Werbetour.

«Ich glaube, dass das Prestige eines Wettbewerbs nicht von der Zeit abhängt, in der er ausgetragen wird», sagte der Präsident des Fussball-Weltverbandes in Caracas.

Fifa
Geht es nach der Fifa, soll der Weltmeister alle zwei Jahre gekürt werden. - Keystone

«Andernfalls müssten wir die Weltmeisterschaft alle 40 Jahre ausrichten.» Infantino war vor seinem Abstecher nach Venezuela in Kolumbien und will noch nach Ecuador, Chile und Argentinien reisen.

Wenig Begeisterung in Europa und Südamerika

Die Gedankenspiele der Fifa, die Weltmeisterschaft künftig alle zwei statt vier Jahre auszutragen, hatten in Europa und in Südamerika für Kritik gesorgt. Eine Technische Beratungsgruppe der Fifa um Direktor Arsène Wenger hatte die Ausrichtung alle zwei Jahre vorgeschlagen.

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Die Europäische Fussball-Union hatte erst am Freitagabend ihre Ablehnung bekräftigt. «Die Uefa wird sich weiterhin dagegen wehren, bis der gesunde Menschenverstand siegt und die Pläne fallen gelassen werden», hiess es in einer Stellungnahme.

Deutschland
Deutschland wird 2014 Weltmeister, 2018 folgt mit Frankreich erneut ein europäisches Team. - Keystone

Eine alle zwei Jahre stattfindende Weltmeisterschaft würde allen Formen des Fussballs schaden, den Wettbewerb selbst abwerten, die Fans finanziell benachteiligen und die Entwicklung des Frauen- und Jugendfussballs auf der ganzen Welt bremsen, hiess es weiter.

Zuvor hatten die Verbandschefs der nordeuropäischen Länder bei einem Treffen in Kopenhagen den Vorschlag der Fifa-Beratergruppe abgelehnt.

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