Der Europa-League-Kracher zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Basel findet hinter verschlossenen Türen statt. Doch bleiben die FCB-Fans wirklich zu Hause?
Valentin Stocker bittet die FCB-Fans zu Hause zu bleiben. - Twitter
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Basel spielt heute Abend um 18.55 Uhr auswärts gegen Eintracht Frankfurt.
  • Erst gestern wurde kommuniziert, dass keine Zuschauer ins Stadion dürfen.
  • FCB-Captain Valentin Stocker bittet die Fans auch wirklich zu Hause zu bleiben.

Eigentlich sollte es ein Fan-Fest werden. Doch gestern wird kommuniziert, dass beim heutigen EL-Duell zwischen Eintracht Frankfurt und dem FCB doch keine Fans ins Stadion dürfen. Auch weil der Corona-bedingte Wechsel auf ein Geisterspiel so kurzfristig kommt, dominiert das Thema die Medien.

Halten sie den Entscheid, das Spiel vor leeren Rängen auszutragen, für richtig?

Valentin Stocker, Captain des FC Basel, richtet über den Twitter-Account des Vereins einige Worte an die Fans: «Ich bitte euch, dass ihr zu Hause bleibt. Wir wissen, dass ihr uns unterstützt und spüren die Kraft, die ihr uns gebt.»

FC Basel wie PSG und Valencia?

Doch hören die FCB-Fans auf ihren Captain? Eine Auswärtsreise so kurzfristig noch abzusagen, ist in vielen Fällen wohl nicht möglich.

Zudem wurde ja bereits in der Champions League ersichtlich, dass sich grosse Massen auch ausserhalb der Stadien versammeln können. Obwohl Geisterspiele eigentlich das Ziel hätten, diese Ansammlungen zu verhindern.

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Plan der Muttenzerkurve: zu Hause bleiben

Die Fans des FC Basel scheinen dies aber nicht vor zu haben. Die Muttenzerkurve kündigt auf ihrer Website an, nicht nach Frankfurt zu reisen. Auch für das Rückspiel, bei welchem Datum und Ort noch offen stehen, wolle man im Falle eines Geisterspiels nicht anreisen.

Ob die Basler wirklich alle geschlossen zu Hause bleiben, wird sich wohl erst heute Abend zeigen. Auch interessant wird sein, wie sich die Fans der Eintracht verhalten werden.

Zweites Auswärts-Geisterspiel

Schon 2005 erlebte der FC Basel ein Auswärts-Geisterspiel. Damals sammelten die Fans Geld, um das Spiel gegen Roter Stern Belgrad ins Fernsehen zu bringen. Mit Erfolg. Der 2:1-Sieg konnte live im Lokalfernsehen mitverfolgt werden.

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