Den FC Barcelona drücken Schulden in Milliardenhöhe. Nun kommt noch eine Geldstrafe hinzu.
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Der FC Barcelona wird zu einer hohen Strafe verurteilt. - Alvaro Barrientos/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Barcelona kassiert wegen unkorrekten Steuererklärungen eine Millionen-Busse.
  • Die Katalanen wollen dagegen erneut in Berufung gehen.
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Der angeschlagene FC Barcelona muss erneut einen finanziellen Rückschlag hinnehmen. Wegen unkorrekter Steuererklärungen in den Jahren 2012 bis 2015 muss der Fussball-Topclub insgesamt knapp 23 Millionen Euro zahlen. Das teilt der Staatsgerichtshof in Madrid mit.

Es handele sich um Nachzahlungen und Geldstrafen im Zusammenhang mit Vergütungen für Berater und Spielervermittler in diesen Jahren. Der Staatsgerichtshof wies damit einen Einspruch der Katalanen gegen ein Urteil des Zentralen Wirtschaftlichen Verwaltungsgerichts von 2020 zurück.

FC Barcelona hat Schulden in Höhe von rund vier Milliarden Euro

Der Verein teilte unterdessen mit, man werde eine erneute Berufung diesmal vor dem Obersten Gericht Spaniens einlegen. Barça äusserte sich «erstaunt».

Dass «der Staatsgerichtshof die jüngste Rechtsprechung des Obersten Gerichts zu diesem Thema nicht berücksichtigt hat. Von der andere Fussballvereine in jüngsten Urteilen zur selben Problematik profitieren konnten», hiess es vom Club. Aus dem neuen Urteil ergebe sich vorerst keine Zahlungsverpflichtung.

Der traditionsreiche Club aus dem Nordosten Spaniens hat nach jüngsten Angaben Schulden in Höhe von rund vier Milliarden Euro.

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