Fanprojekt-Vorsitzender: «Rose nicht sofort vom Hof jagen»

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Deutschland,

Die Kritik der Fans an Borussia Mönchengladbachs Trainer Marco Rose wegen seines Abschieds im Sommer bleibt weiterhin bestehen, doch einen unmittelbaren Rauswurf fordert der Vorsitzende des Fanprojekt nicht.

Trainer Marco Rose wechselt von Borussia Mönchengladbach zu Borussia Dortmund. Foto: Federico Gambarini/dpa-Pool/dpa
Trainer Marco Rose wechselt von Borussia Mönchengladbach zu Borussia Dortmund. Foto: Federico Gambarini/dpa-Pool/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Wir als Fanszene sagen nur, dass wir uns nicht mehr damit identifizieren können, dass Marco Rose bei uns auf der Bank sitzt», sagte der Vorsitzende des FPMG Supporters Club.

«Wir sagen nicht, dass Marco Rose sofort vom Hof gejagt werden muss. Um Gottes Willen, wir fordern keinen Spiessrutenlauf und einen Aufstand», sagte Thomas Ludwig der «Rheinischen Post» vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen.

«Wir als Fanszene sagen nur, dass wir uns nicht mehr damit identifizieren können, dass Marco Rose bei uns auf der Bank sitzt», sagte der Vorsitzende des FPMG Supporters Club. Einen Bruch mit dem Verein schloss Ludwig aus. «Die Saison hat noch etwa 80 Tage, in der Zeit ist es schwierig, die Spiele mit Leidenschaft zu verfolgen, weil Marco Rose auf der Bank sitzt. Ich werde die Spiele auf jeden Fall nicht mehr mit Begeisterung verfolgen», sagte er. «"Aber wenn die 80 Tage um sind, ist die Begeisterung für Borussia ungebrochen», erklärte Ludwig.

Rose ist in der aktuellen Situation froh über den Rückhalt in seinem privaten Umfeld. Er habe «nette Freunde» und suche «schon Gespräche mit anderen Menschen», sagte der 44-Jährige vor der Partie gegen Bayer Leverkusen bei Sky. Dies tue ihm sehr gut.

Er sei «schon ein paar Jahre dabei» und könne «Sachen einordnen», sagte Rose, räumte nach zuletzt sechs sieglosen Spielen nacheinander aber auch ein: «Wir spüren natürlich, dass wir zu wenig Punkte geholt haben.» Aktuell gehe es «relativ wenig um mich, es geht eher um die Mannschaft, um den Verein, um den sportlichen Erfolg».

Präsidiumsmitglied und Ex-Trainer Hans Meyer sagte, man müsse eine solche Entscheidung «akzeptieren, ob es einem gefällt oder nicht».

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