Ex-Profi Pannewitz arbeitet als Strassenfeger in Berlin

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Deutschland,

Der ehemalige Bundesliga-Profi galt als grosses Talent. Jetzt arbeitet Kevin Pannewitz als Strassenfeger in Berlin.

Arbeitet als Strassenfeger in Berlin: Ex-Profi Kevin Pannewitz. Foto: Annegret Hilse/dpa
Arbeitet als Strassenfeger in Berlin: Ex-Profi Kevin Pannewitz. Foto: Annegret Hilse/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Pannewitz galt beim FC Hansa Rostock in der 2. Liga einst als grosses Talent.
  • Nun arbeitet der Deutsche bei der Strassenreinigung in Berlin.

Vom grünen Rasen auf den rauen Hauptstadt-Asphalt. Erst machte er noch Ausflüge in Reality-Fernsehshows, begleitet von andauernden Gewichtsproblemen. Jetzt ist der ehemalige Fussballprofi Kevin Pannewitz wieder bei der Stadtreinigung in Berlin gelandet.

Pannewitz
Galt einst als grosses Fussball-Versprechen: Stefan Pannewitz. - Instagram/@panne08

«Ich arbeite bei der BSR Stadtreinigung als Strassenfeger. Ich verdiene 1100 und Zerquetschte netto. Ich habe 1200 Stunden im Jahr, die ich arbeiten muss», sagte der 29-Jährige in einer Instagram-Story. «Wenn ich gut bin, kann ich übernommen werden. Wenn ich scheisse bin, dann nicht.»

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Via Instagram informiert er seine Fans über seinen Arbeits-Alltag. - Instagram/@panne08

Pannewitz galt beim FC Hansa Rostock in der 2. Liga einst als grosses Talent und stand beim VfL Wolfsburg unter Felix Magath 2012 vor dem Sprung in die Bundesliga.

Disziplinlosigkeiten und Gewichtsprobleme verhinderten jedoch auch, dass er sich durchsetzte. Der Alltag des Familienvaters sieht nun ganz anders aus als der eines Berufssportlers.

Pannewitz
Pannewitz musste seine Karriere früh beenden. - Instagram/@panne08

Mittelfeldspieler Pannewitz hatte es 2018 beim FC Carl Zeiss Jena zurück in die 3. Liga geschafft. Zuletzt spielte er beim FC Amed in Berlin in der 9. Liga. «Ich bin zwar fett, aber für die Kreisliga reicht es noch», hatte er dem Magazin «11Freunde» im Vorjahr gesagt.

2020 gewann Pannewitz als Sieger der RTL-Sendung «Kampf der Realitystars» 50.000 Euro.

Um finanziell über die Runden zu kommen, hatte er schon ab 2015 bei der Stadtreinigung gearbeitet. Zudem sammelte er auch mehrere Jahre lang Erfahrungen als Möbelpacker.

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