Die Euro 2020 wird für die UEFA-Getränkesponsoren zum Minenfeld. Nach Coca-Cola erlebt nun auch Heineken eine Blamage – diesmal durch Frankreich-Star Pogba.
Paul Pogba stellt die Flasche von Heineken vom Tisch. - Twitter/@Sachk0
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Das Wichtigste in Kürze

  • Erneut stellt ein EM-Star einen der UEFA-Getränkesponsoren ins Abseits.
  • Paul Pogba (28) lässt die Flasche von Bier-Sponsor Heineken unter den Tisch gleiten.
  • Diesmal sind aber wohl keine Gesundheits-Bedenken der Auslöser.

Es sind schwierige Tage für die beiden grossen Getränke-Sponsoren der UEFA. Wie zuvor Cristiano Ronaldo stellt nun auch Frankreich-Star Paul Pogba einen Gross-Unterstützer der Euro 2020 ins Abseits.

An der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Deutschland lässt der ManUnited-Star eine Bierflasche verschwinden. Das schmerzt Sponsor Heineken wohl besonders – schliesslich trägt sogar der Man-of-the-Match-Award, den Pogba gewann, den Namen der Biermarke.

Euro 2020 Paul Pogba
Paul Pogba (Frankreich) im Zweikampf mit Toni Kroos (Deutschland) an der EM 2020. - dpa

Grund für die Aktion von Pogba dürfte anders als bei Ronaldo aber kein Fitness-Regime gewesen sein. Der Sohn guineischer Einwanderer ist strenggläubiger Muslim und trinkt keinen Alkohol. Da spielt keine Rolle, dass eine Flasche alkoholfreies Bier vor ihm stand.

Verstehen Sie die Aktion von Paul Pogba?

Coca-Cola wegen Euro 2020 im Sinkflug

Bleibt abzuwarten, ob die Aktion des französischen Weltmeisters ähnliche Auswirkungen hat wie jene von Ronaldo zuvor. Nach seiner Anti-Coca-Cola-Message ging der Aktienkurs des Getränke-Giganten in Sturzflug. Das kostete den Konzern rund vier Milliarden Franken.

Euro 2020 Coca-Cola Ronaldo
Der Aktienkurs von Coca-Cola stürzte nach der Message von Cristiano Ronaldo an der Euro 2020 deutlich ab. - Screenshot

CR7 hatte an seiner Pressekonferenz vor Portugals Auftaktspiel an der Euro 2020 Kritik an Coca-Cola geübt. Der Superstar stellte demonstrativ die beiden Flaschen des UEFA-Sponsors beiseite. Er rief stattdessen dazu auf, Wasser zu trinken.

Cristiano Ronaldo ist offenbar kein Fan von Coca-Cola. - Twitter/@TheSportsman
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