Das Sportgericht prüft derzeit verschiedene abgesagte Serie-A-Partien. Die Spiele fanden wegen Corona-Fällen nicht statt.
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Auch Stefano Colantuono, Trainer des Tabellenschlusslichts aus Salerno, hatte durch mit Corona infizierte Spieler Personalprobleme. Foto: -/LaPresse via ZUMA Press/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Rückrundenauftakt der Serie A war von zahlreichen Spielabsagen geprägt.
  • Das italienische Sportgericht prüft die vier betroffenen Partien.
  • Eine Entscheidung am grünen Tisch bleibt bislang aus.

Nach dem coronabedingten Chaos-Spieltag in der italienischen Serie A stehen mögliche Konsequenzen für die Clubs der ausgefallenen Partien weiter aus.

Wie die italienische Fussball-Liga mitteilte, prüft das Sportgericht die vier betroffenen Spiele. Am 6. Januar wurden zum Rückrundenauftakt in der Serie A die Begegnungen Atalanta Bergamo gegen den FC Turin, FC Bologna gegen Inter Mailand, AC Florenz gegen Udinese Calcio und US Salernitana 1919 gegen den FC Venedig abgesagt.

Grund dafür waren zahlreiche Corona-Fälle in den Teams. Deswegen hatten die örtlichen Gesundheitsbehörden Mannschaften teils unter Quarantäne gestellt.

Mehr Zeit für Entscheidung

Das Gericht wolle sich damit Zeit einräumen, interpretierte das Sportblatt «Gazzetta dello Sport» das Vorgehen. Die mögliche Entscheidung am grünen Tisch, sprich dass die nicht angetretene Mannschaft mit 0:3 verliert, blieb damit zunächst aus.

Am 18. Januar will das Gericht der Mitteilung zufolge über die Partie Udinese Calcio gegen Salernitana 1919 entscheiden. Diese war am 21. Dezember 2021 ebenfalls wegen vielen Corona-Ansteckungen bei dem süditalienischen Club aus Salerno ausgefallen.

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