Englischer Chef-Videoschiedsrichter gibt seinen Posten auf

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Grossbritannien,

Der Chef-Videoschiedsrichter der englischen Fussball-Schiedsrichter-Organisation PGMOL, Neil Swarbrick, gibt seinen Posten im Sommer nach vier Jahren auf.

Neil Swarbrick Premier League
Legt sein Amt als englischer Chef-Videoschiedsrichter nieder: Neil Swarbrick. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Neil Swarbrick tritt als Chef-Videoschiedsrichter zurück.
  • Er hat das Amt im englischen Fussball seit bald vier Jahren inne.

Das berichtete das Online-Magazin «The Athletic». Der Abschied des 57-Jährigen, der bis 2018 selbst auf dem Spielfeld pfiff, ist demnach keine Reaktion auf die jüngsten VAR-Kontroversen im englischen Fussball, sondern war schon länger geplant.

Vor gut zwei Wochen hatte Videoassistent Lee Mason bei der Partie zwischen dem FC Arsenal und dem FC Brentford (1:1) einen Fehler gemacht, der Arsenal den Sieg kostete. Mason hatte eine mögliche Abseitsposition vor Brentfords Ausgleichstreffer nicht geprüft. Die PGMOL entschuldigte sich anschliessend dafür. Mason verliess die Organisation kurz darauf in gegenseitigem Einvernehmen.

Selbst in die Kritik geraten

Am selben Wochenende war Swarbrick selbst in die Kritik geraten, als er beim Premier-League-Spiel zwischen West Ham United und dem FC Chelsea (1:1) als Videoschiedsrichter verantwortlich war. Kurz vor dem Ende des Spiels hatte Swarbrick es versäumt, dem Schiedsrichter auf dem Feld mitzuteilen, dass er einen möglichen Strafstoss für Chelsea übersehen hatte. Swarbrick setzt daraufhin am folgenden Spieltag als Videoassistent aus.

Die PGMOL hatte bereits im vergangenen Jahr eine ihrer wichtigsten Positionen neu besetzt. Der renommierte Ex-Schiedsrichter und frühere technische Direktor Howard Webb wurde als neuer Chef-Schiedsrichter verpflichtet. Webb folgte auf Mike Riley, der den Posten nach 13 Jahren aufgab. Webb hatte zuvor in der nordamerikanischen MLS die Einführung des Videobeweises begleitet.

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