Eintracht gewinnt Sieben-Tore-Spektakel gegen Union
Frankfurt hält nach einem spektakulären 5:2-Sieg gegen Union weiter Kurs auf die Champions League. Dabei fällt wohl das Eigentor des Jahres der Bundesliga.

Das Wichtigste in Kürze
- Frankfurt schlägt Union, Adi Hütter bezwingt Urs Fischer mit 5:2.
- Robert Andrichs erzielt ein kurioses Eigentor.
Adi Hütters Frankfurt ist weiter auf Champions-League-Kurs! Die Eintracht gewinnt zuhause gegen Urs Fischers Union Berlin mit 5:2.
Torjäger André Silva (2. und 41. Minute), Berlins Robert Andrich (35.) mit einem Eigentor, Filip Kostic (39.) und Timothy Chandler (90.+2) trafen am Samstag für die Hessen, die mit 47 Punkten den vierten Tabellenplatz in der Fussball-Bundesliga behaupteten. Max Kruse (7./45.+3) gelang sein erster Doppelpack für die Berliner, die mit 38 Zählern auf Rang sieben verharren.
In den ersten 45 Minuten boten beide Teams ein seltenes Offensiv-Spektakel. Sechs Tore in einer Halbzeit hatte es in der Bundesliga-Geschichte zuvor erst fünfmal gegeben - zuletzt im Mai 2019 beim 6:1-Sieg von Bayer Leverkusen gegen die Eintracht.
Andrich mit Eigentor des Jahres
Zehn Minuten vor der Pause trifft Andrich aus fast 25 Metern - zum Entsetzen seiner Union-Mitspieler aber ins eigene Tor. Er will einen Rückpass spielen, sein Torhüter rutscht aus, der Ball landet im Tor.
Mit dem kuriosen Treffer brachte der Union-Mittelfeldspieler sein Team aus dem Erfolgsrhythmus und empfahl sich unfreiwillig für das Eigentor des Jahres. Frankfurt nutzte die kurze Schwächephase der Berliner eiskalt aus und fährt drei Punkte ein.