Superstar Cristiano Ronaldo droht im Zusammenhang mit seinem Ex-Club Juventus Turin, den er 2021 verliess, eine Sperre von mindestens einem Monat.
cristiano ronaldo
Cristiano Ronaldo sieht im Spiel gegen Al-Ettifaq nicht ganz zufrieden aus. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Für seinen neuen Club Al-Nassr konnte Cristiano Ronaldo erst einmal auflaufen.
  • Nun droht ihm aufgrund einer angeblichen Vereinbarung mit Juventus Turin eine Sperre.
  • Falls sie in Kraft tritt, müsste der Portugiese mindestens einen Monat auf die Tribüne.

Wird Cristiano Ronaldo von der Vergangenheit eingeholt? Dem Superstar droht eine Sperre aus seiner Zeit bei Juventus Turin. Von 2018 bis 2021 stand er bei der Alten Dame unter Vertrag.

Vergangenen Freitag wurden Juventus Turin vom Verbandssportgericht 15 Punkte in der Serie A abgezogen. Der Grund dafür ist Bilanzfälschung. Juventus hat seinen Spielern über Jahre hinweg fingierte Marktwerte zugeschrieben und diese dann in den Büchern so vermerkt.

Verschönerung von mehr als 100 Millionen Euro

Die Clubbilanz soll damit in den Geschäftsjahren 2018 bis 2020 um mehr als 100 Millionen Euro verschönert worden sein. Damit aber noch nicht genug für die Turiner! Laut der italienischen Zeitung «La Repubblica» erwägt CR7 eine Klage gegen seinen ehemaligen Verein.

ronaldo
So reagierte Cristiano Ronaldo wohl auf die News bezüglich einer allfälligen Sperre. - Keystone

Während der Corona-Pandemie habe Juve mit einigen Spielern vereinbart, dass sie die Gehälter nicht vollständig ausbezahlen. Einer dieser Spieler war auch Cristiano Ronaldo.

Bis heute schulden ihm die Italiener angeblich noch 19,6 Millionen Euro. Kurios daran ist, dass Ronaldo nie eine solche Vereinbarung unterzeichnet haben soll. Zudem wurden die Summen nie in den Büchern des Vereins vermerkt.

Angeblich keine Unterschriften von CR7 gefunden

Wie die «Sportbild» berichtet, soll es am 27. März zur ersten Anhörung der beiden Parteien in Turin kommen. Ronaldo will dann seine Unschuld beweisen.

ronaldo
Cristiano Ronaldo bei seiner Ankunft in Saudi-Arabien. - Keystone

Die italienischen Staatsanwälte Gianoglio, Santoriello und Bendoni berichteten über den Vorfall. Auf den Dokumenten seien tatsächlich nur die Unterschriften der Club-Verantwortlichen gefunden worden. Nicht aber die des portugiesischen Superstars.

Verstehen Sie den Wechsel von Cristiano Ronaldo nach Saudi-Arabien?

Dies könnte noch von Wichtigkeit sein für Ronaldo, der mittlerweile in Saudi-Arabien bei Al-Nassr spielt. Der Verein hatte diese Vereinbarungen nicht beim italienischen Verband gemeldet. Jetzt droht auch den Spielern, die diesen Deal eingegangen sind, eine Strafe. «La Repubblica» spricht von einer Sperre «von mindestens einem Monat».

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Serie AStrafeCoronavirusKlageCristiano RonaldoJuventus