Club-WM: Der grosse Überblick zum Turnier in den USA

Der Vereinsfussball erlebt etwas Neues. Eine Club-WM im XXL-Format. Es geht in den USA um einen Titel und um ganz viel Geld.

Fifa
Fifa-Präsident Gianni Infantino freut sich auf die anstehende Club-WM. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vom 14. Juni bis 13. Juli steigt in den USA die Club-WM.
  • Wer gilt als Favorit? Wie viel Preisgeld ist zu holen?
  • Hier kommt der grosse Überblick zum Mega-Turnier.

Kaum sind die nationalen Meisterschaften vorüber und die europäischen Titel verteilt, steht der nächste Grossanlass vor der Tür.

Wirst du die Club-WM verfolgen?

Der Countdown zur Club-WM in den USA läuft. Vom 14. Juni bis 13. Juli kämpfen namhafte Teams wie Bayern München, Inter Mailand, Manchester City oder PSG um den Titel.

Hier kommt der grosse Überblick.

Wie läuft das Turnier ab?

63 Spiele, 32 Teilnehmer, 12 Stadien: Die WM-Premiere der Fifa im XXL-Format dauert nicht nur 30 Tage, sie sprengt auch sonst bisherige Massstäbe.

Am 14. Juni eröffnet Inter Miami mit Weltstar Lionel Messi (37) gegen Ägyptens Topverein Al Ahly das Mammut-Turnier.

Am 13. Juli wird im MetLife-Stadium in East Rutherford der Champion gekürt.

Das Stadion der NFL-Clubs New York Giants und New York Jets wird auch 2026 bei Fussball-WM Schauplatz des Endspiels sein.

Club-WM Fifa
Im Hard Rock Stadium in Miami findet das Eröffnungsspiel der Club-WM der Fifa statt. - keystone

Wer spielt mit?

Europa stellt mit zwölf Vereinen das Gros der Teilnehmer. Maximal zwei pro Land konnten sich hier qualifizieren. Dies gelang mittels Champions-League-Siegen in den vergangenen vier Jahren sowie einer Rangliste.

Aus der Bundesliga sind Bayern und Dortmund dabei. Weiter nehmen Chelsea und Manchester City aus England. Real Madrid und Atlético Madrid vertreten Spanien. Zudem ist der französische Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain am Start.

Inter Mailand, Juventus Turin, Porto, Benfica Lissabon und RB Salzburg komplettieren die europäischen Teams.

Aus Südamerika kommen sechs Teilnehmer, darunter gleich vier aus Brasilien (Palmeiras, Flamengo, Fluminense, Botafogo).

Jeweils vier Vereine stellen die Konföderationen von Afrika, Asien sowie Nord-/Mittelamerika/Karibik.

Dazu kommen Auckland City aus Ozeanien sowie Inter Miami als zusätzlicher Club aus dem Gastgeberland.

Bayern
Bayern München und Inter Mailand sind bei der Club-WM auch dabei. - keystone

Wie ist der Modus?

Die Gruppenphase wird mit acht Gruppen mit je vier Mannschaften gespielt. Die beiden besten Teams erreichen den Achtelfinal.

Bis zum Final geht es dann im K.o.-Modus weiter. Es gibt kein Spiel um Platz drei.

Wer sind die Favoriten?

Erwartet wird allgemein, dass der Gewinner aus Europa kommt. CL-Sieger Paris Saint-Germain muss als erster Anwärter genannt werden.

Real Madrid, Manchester City und auch die Bayern wollen es viel besser machen als zuletzt in Europas Königsklasse.

Der ehemalige Bundestrainer und Ex-Bayern-Coach Jürgen Klinsmann ist anderer Meinung.

«Mein Favorit ist Boca Juniors», sagte der 60-Jährige. Begründung: «Ich denke, dass die Südamerikaner in vollem Schwung sind. Sie sind mitten in der Saison.» Das sei ein Vorteil, denn die Europäer seien müde nach einer langen Saison.

Paris Saint-Germain
Paris Saint-Germain gilt als einer der Favoriten auf den Titel bei der Club-WM. - keystone

Was können die Clubs verdienen?

Insgesamt schüttet die Fifa eine Milliarde US-Dollar (819 Millionen Franken) an Preisgeld für die Teilnehmer aus. Gut die Hälfte davon als Antrittsgelder.

Der Sieger kann bis zu 125 Millionen US-Dollar kassieren.

Die Prämien sind dabei gestaffelt: Für einen Sieg in der Gruppenphase gibt es zwei Millionen US-Dollar.

Vom Achtelfinal (7,5 Millionen) an steigt die Summe über den Viertelfinal (13,125 Millionen) und Halbfinal (21 Millionen) an. Der Zweitplatzierte kriegt 30 Millionen, der Sieger 40 Millionen.

Fifa
Gianni Infantino, Präsident der Fifa, mit der Trophäe der Club-WM. - keystone

Welche Kritik gibt es an der XXL-WM?

Angesichts der vollen Terminkalender wird besonders die körperliche und mentale Belastung der Profis nach einer langen Saison kritisch gesehen.

Jürgen Klopp nannte das Turnier deshalb «nutzlos». Die Vereinigung der europäischen Ligen hat mit der Spielergewerkschaft Fifpro eine Beschwerde bei der EU-Kommission eingereicht.

Kommentare

User #4130 (nicht angemeldet)

Das ist vielleicht interessant für Klubbosse welche gerne Geld waschen, für die Wrettmafia und für Spielervermittler der Zweiten und Dritten Klasse. Aber für Zuschauer wird die Veranstaltung während der Saure Gurkenzeit zum Gähnen.

User #3362 (nicht angemeldet)

Ohne das viele Geld wäre dies lediglich ein sommerliches Plauschturnier, das Niemandes so richtig interessieren würde.

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