Champions League: Gelb-Verwarnungen verfallen nach Achtelfinal
Gute Nachricht für den FC Bayern und RB Leipzig: Die Uefa hat vor den Turnieren in der Champions League und Europa League ihre Regel zu Gelb-Sperren geändert.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Uefa hat ihre Regel zu den Gelb-Sperren geändert.
- Davon betroffen sind die Turniere in der Champions League und Europa League.
- Die Verwarnungen verfallen nach dem Achtelfinal.
Verwarnungen werden diesmal bereits nach dem Achtelfinal und nicht erst nach dem Viertelfinale gestrichen.
Joshua Kimmich und Thiago, die bislang je zweimal verwarnt wurden, müssen somit in der Champions League keine Sperre mehr fürchten. Dies im Falle, wenn sie im Achtelfinalrückspiel am Samstag gegen den FC Chelsea keine weitere Gelbe Karte sehen. Durch die Verletzung von Rechtsverteidiger Benjamin Pavard wäre eine Sperre für dessen Platzhalter Kimmich für die Münchner besonders ärgerlich. Thiago ersetzt den deutschen Nationalspieler dafür auf der Sechserposition.
Bei RB Leipzig waren Marcel Sabitzer und Amadou Haidara mit zwei Gelben Karten vorbelastet. Diese wurden nun aber schon vor dem Viertelfinale der Sachsen am 13. August gegen Atlético Madrid von der Uefa aus dem Sündenregister gelöscht.
Die Uefa begründete die Entscheidung mit der Reduzierung von Viertelfinale und Halbfinale auf ein K.o.- statt Hin- und Rückspiel. Letztlich soll vermieden werden, dass ein Spieler wegen einer Gelbsperre das Endspiel der Champions League oder Europa League verpasst.
Von den drei deutschen Europa-League-Clubs betrifft die neue Regel bei Eintracht Frankfurt David Abrahahm und Daichi Kamada. Bei Bayer Leverkusen Mitchell Weiser und beim VfL Wolfsburg unter anderen Maximilian Arnold und Wout Weghorst.