BVB: Das grösste deutsche Fussball-Stadion in Dortmund wird zum Saisonstart im Fall einer Fan-Rückkehr nicht einmal zu 20 Prozent gefüllt sein.
Die Dortmunder Arena fasst bei Bundesliga-Spielen etwas mehr als 81.000 Zuschauer. Foto: Bernd Thissen/dpa
Die Dortmunder Arena fasst bei Bundesliga-Spielen etwas mehr als 81.000 Zuschauer. Foto: Bernd Thissen/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Borussia Dortmund stellt mit 81'000 Plätzen das grösste Station Deutschlands.
  • In der neuen Saison will der BVB vorerst nur 12'000 bis 15'000 Fans reinlassen.
  • Grund dafür sind die strengen Abstandsregelungen.

«Aufgrund der Abstandsregelung, die zwingend einzuhalten ist, planen wir nach derzeitigem Stand mit 12.000 bis 15.000 Zuschauern», sagte Borussia Dortmunds Geschäftsführer Carsten Cramer dem «Tagesspiegel». Normalerweise fasst die Arena in der Revierstadt bei Bundesliga-Spielen etwas mehr als 81.000 Zuschauer.

Geisterspiele kosteten BVB je vier Millionen Euro

In den durch die Corona-Pandemie verursachten Geisterspielen der vergangenen Saison waren dem BVB pro Partie rund vier Millionen Euro verloren gegangen.

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Geisterspiele kamen den BVB teuer zu Stande. - Keystone

Der beim BVB für Marketing, Digitalisierung und Internationalisierung zuständige Cramer hofft, dass neben den normalen Zuschauerplätzen auch wieder einige der rund 4000 Plätze im Hospitality-Bereich geöffnet werden können: «Es ist selbstverständlich ein Schlag ins Kontor, wenn diese Einnahmen komplett wegbrechen.»

Angesichts der anhaltenden Corona-Krise seien derzeit alle «gut beraten, erstmal eine stabile Seitenlange einzunehmen». «Wenn es vielen Unternehmen nicht gut geht und 6,8 Millionen Menschen allein in Deutschland in Kurzarbeit sind, dann ist das Bedürfnis auf Unterhaltung begrenzt», erklärte Cramer.

Spieler verzichteten auf Gehalt

Der Dortmunder Marketing-Chef lobte die BVB-Profis für ihren Gehalts-Teilverzicht, der zur Überwindung der Krise beitragen soll: «Selbstverständlich wissen die Spieler, dass ihr Gehaltsverzicht einen anderen Effekt hat, als wenn wir 100 Leute, die im Merchandising arbeiten, auf Kurzarbeit setzen.»

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