Borussia Dortmund arbeitet mit Hochdruck an Lösungen, um den Fans den Zugang zum Stadion zu ermöglichen. Der BVB setzt dabei auf moderne Technologie.
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Die Spieler des BVB jubeln vor leeren Tribünen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Borussia Dortmund arbeitet mit Hochdruck an Fan-Lösungen für das Stadion.
  • Schon im Herbst sollen 20'000 bis 30'000 Zuschauer in die Arena dürfen.

Rund 80'000 Zuschauer finden im Signal Iduna Park in Dortmund für gewöhnlich Platz. Geht es nach dem BVB, dann sollen es schon im Herbst wieder 20'000 bis 30'000 Fans sein.

Denn die Borussia arbeitet mit Hochdruck an technischen Lösungen, um das Stadion wieder für seine Anhänger zu öffnen.

Laut «Sport Bild» arbeitet der Bundesliga-Zweite mit dem deutschen Hightech-Unternehmen G2K zusammen.

Die Firma ist auch für die technischen Lösungen bei Benfica Lissabon und Real Sociedad zuständig. Letztere fungieren als Pilotprojekt für ein ganz Spanien umfassendes Corona-Schutzkonzept.

BVB Schalke 04 Signal-Iduna-Park
Ein Ordner des BVB steht hinter einem Tor vor dem Signal-Iduna-Park. - dpa

Der Plan für Dortmund: Zwei Zugänge zum Stadion werden geöffnet und mit Wärmebildkameras versehen. Die erfassen die Körpertemperatur der Fans, die das Stadion betreten wollen. Wer erhöhte Temperatur zeigt, darf nicht in die Arena.

Vorteil: Der Fieber-Scanner funktioniert ohne Körperkontakt und reduziert so das Ansteckungsrisiko.

BVB hofft auf Fan-Erlaubnis im Herbst

Ebenfalls an den Fan-Zugängen wird eine digitale Personenzählung eingeführt. Das erlaubt dem BVB, die Anzahl der erlaubten Stadionbesucher so exakt wie möglich einzuhalten. Auch das funktioniert dank 3D-Sensoren kontaktlos.

Schalke 04 BVB
Die Spieler von Schalke 04 sitzen während des Spiels gegen den BVB auf der Ersatzbank. - dpa

Zusätzlich kommt zur Einhaltung des Sicherheitsabstandes eine Hightech-Lösung zum Einsatz. Ist ein Tribünenabschnitt «überbevölkert», wird den Ordnern eine Alarmmeldung auf ihr Handy geschickt.

Dann können sie schnellstmöglich eingreifen und den Sicherheitsabstand wiederherstellen.

Finden Sie eine baldige Fan-Rückkehr ins Stadion gut?

Die ersten beiden Testmodule kommen bereits beim Geisterspiel gegen Hoffenheim zum Saisonabschluss am 27. Juni testweise zum Einsatz, zudem wird auch die Abstandsmessung vorher mit Statisten einem Probedurchlauf unterzogen. Die Ergebnisse sollen dann zeitnah der Liga vorgelegt werden.

Man hofft, im Herbst dank dieser Massnahmen wieder Fans im Stadion haben zu dürfen.

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