Trainer Thomas Reis findet die erneute Einstufung zahlreicher Experten des VfL Bochum als Absteiger Nummer eins in der Fussball-Bundesliga als hilfreich.
Nimmt die Progonosen der Trainerkollegen als Motivation: Bochum-Coach Thomas Reis.
Nimmt die Progonosen der Trainerkollegen als Motivation: Bochum-Coach Thomas Reis. - Soeren Stache/dpa

«Danke dafür», sagte Reis vor dem Auftaktspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den FSV Mainz 05. «Die Experten sehen uns grösstenteils als Absteiger, aber ich sehe das als Entlastung vom Kopf her. Es nimmt Druck von uns», sagte der 48-Jährige, der die Westfalen im Vorjahr als Aufsteiger die gesamte Saison über fern der Abstiegsplätze hielt und am Ende auf Rang 13 führte.

«Wir wissen, dass es sehr schwer wird, aber es ist natürlich unser Anspruch, den Experten zu zeigen, dass sie nicht recht haben", sagte Reis: «Wir haben das kleinste Budget, das wissen wir. Wir müssen Dinge wieder gut machen. Der Gegner darf keinen Spass haben, Fussball zu spielen. Dann ist es egal, ob du ein kleines Budget hast. Wenn wir am Ende Platz 15 erreichen, haben wir etwas Riesiges geschafft.»

Dass am Donnerstag noch rund 3500 der 26.000 Tickets für das Auftaktspiel nicht verkauft waren, sorgt Reis ebenfalls nicht. «Die, die im Stadion sind, werden alles dafür tun, uns zu unterstützen», sagte der Coach, der auf Danilo Soares, Youngster Tim Oermann und die Neuzugänge Jannes Horn sowie Jacek Goralski verzichten: «Und sollten ein oder zwei Plätze leer bleiben, mache ich mir deshalb keinen Kopf.»

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