Bobic zu Reporter: «...dann kriegst du eine gescheuert»

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DPA, Nicola Wittwer

Deutschland,

Fredi Bobic wurde bei Hertha Berlin nach der Derby-Niederlage entlassen. Zuvor leistete sich der 51-Jährige einen Aussetzer.

Fredi Bobic Hertha Berlin
Fredi Bobic ist nicht mehr Geschäftsführer von Hertha Berlin. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der Derby-Pleite gegen Union drohte Fredi Bobic einem Reporter.
  • Der Deutsche hat sich mittlerweile für den Vorfall entschuldigt.
  • Nach dem Spiel gegen Union wurde Bobic als Hertha-Geschäftsführer entlassen.

Der damalige Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic hat in einem Interview direkt nach der erneuten Derby-Niederlage gegen Union Berlin (0:2) wütend auf eine Reporter-Frage reagiert.

Auf die Frage eines rbb-Reporters «Können Sie verstehen, dass es von aussen eine Trainerdiskussion gibt?» antwortete er knapp mit: «Nein». Nachdem sich der Reporter bedankt hatte, sagte der 51-Jährige beim Weggehen: «Wenn du noch mal fragst, kriegst du eine gescheuert.»

Der Sender veröffentlichte das Video bei Facebook, auch die Sendung «Zeiglers wunderbare Welt des Fussballs» griff es auf. Dort ist zu sehen, wie der Reporter vor einem folgenden Interview mit Union-Trainer Urs Fischer auf eine Nachfrage, was passiert sei, sagt: «Frag mal lieber nicht. Ich krieg gleich von Fredi Bobic eine gescheuert.»

Bobic entschuldigte sich für den Vorfall. «Es tut mir sehr leid, da habe ich zu emotional reagiert. Das war nur ein Spruch, der natürlich nicht so gemeint war. Das sollte man im Fussball kurz nach einem Spiel bitte nicht überbewerten», sagte er der «Bild».

Hertha trennt sich von Bobic

Der 51-Jährige, der nach den sportlichen Misserfolgen kurz darauf von seinen Ämtern bei der Hertha entbunden wurde, störte sich in dem Interview offenbar an der wiederholten Frage nach der Job-Sicherheit von Trainer Sandro Schwarz. Bobic hatte dem Coach zuvor bereits mehrmals sein Vertrauen ausgesprochen.

Steigt Hertha Berlin Ende Saison ab?

Die Charlottenburger stecken nach zuletzt drei Niederlagen wie schon in den Vorjahren tief im Abstiegskampf. Mit 14 Punkten steht Hertha auf Platz 17.

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