Hätte GC bei 0:2-Pleite in Winti einen Penalty bekommen sollen?
Nach einer guten ersten Halbzeit verliert GC in Winterthur nach der Pause den Faden. Ein vermeintlicher Penalty für die Hoppers sorgt für Diskussionen.
00:00 / 00:00
Das Wichtigste in Kürze
- GC kassiert in Winterthur eine 0:2-Niederlage.
- Dabei sorgt ein umstrittener Penalty-Entscheid für Wirbel.
- Der VAR interveniert und Schiri Tschudi revidiert.
Zwei schnelle Tore nach der Pause durch Lukembila (47') und Lüthi (53') bescheren Winti wichtige Punkte im Abstiegskampf. Dank des 2:0-Sieges über GC schliesst die Elf von Uli Forte zu den Hoppers auf.
Der Sieg des Schlusslichts ist allerdings nicht über alle Zweifel erhaben. In Halbzeit eins sind die Hausherren klar unterlegen und haben nach dem Seitenwechsel noch VAR-Glück.

Nach einer knappen Stunde entscheidet Schiri Lionel Tschudi nämlich auf Penalty für GC. Er hat wohl ein Foul an Stürmer Pascal Schürpf gesehen. Doch der VAR meldet sich.
Tschudi sieht sich die Szene nochmals an und revidiert die Entscheidung. GC-Trainer Tomas Oral sieht währenddessen noch Gelb und ist damit für das Derby gegen den FCZ gesperrt.

Bei «blue» nimmt man die Situation noch einmal unter die Lupe. Schiri-Experte Bruno Grossen findet aber klare Worte: «Mir erschliesst sich nicht, was Lionel gesehen haben will – ob Foul oder Handspiel. Ich bin sehr froh, kommt der VAR.»
Er geht sogar noch einen Schritt weiter: «Schürpf nützt die leichte Berührung aus und versucht, den Schiedsrichter zu täuschen. Ich wäre eher bei Schwalbe», so das klare Verdikt.
Am Ende bleibt GC ohne eigenen Treffer und verliert gegen Winti zum zweiten Mal in Folge.