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Bobic: Liegt an Dardai selbst, wie lange er Trainer bleibt

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Deutschland,

Fredi Bobic hat auch ein längeres Engagement von Pal Dardai als Chefcoach bei Hertha BSC nicht ausgeschlossen - sofern der Trainer Resultate liefert.

Kassierte mit Hertha eine 0:6-Pleite bei RB Leipzig: Trainer Pal Dardai. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Kassierte mit Hertha eine 0:6-Pleite bei RB Leipzig: Trainer Pal Dardai. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Dardai sei für eine stabile Saison auch der Richtige, «weil er es sich einfach verdient hat, nachdem er Hertha in einer sehr schwierigen Situation vor dem Abstieg gerettet hat», sagte Bobic.

«Ich habe es ihm persönlich gesagt, und ich sage es jetzt auch öffentlich: Es liegt an Pal Dardai selbst, wie lange er Trainer ist. Das können sogar zehn Jahre werden», sagte der 49 Jahre alte Sport-Geschäftsführer des Berliner Fussball-Bundesligisten in einem Interview dem «Kicker»: «Es liegt letztlich immer an der Arbeit, die jemand macht.»

Dardai sei für eine stabile Saison auch der Richtige, «weil er es sich einfach verdient hat, nachdem er Hertha in einer sehr schwierigen Situation vor dem Abstieg gerettet hat», sagte Bobic. «Wir wollen Ruhe und Kontinuität. Wir haben gesagt, wir gehen gemeinsam in die Saison und ziehen sie durch.»

Nach drei Niederlagen zum Saisonauftakt inklusive dem 0:5 bei Bayern München hatten die Herthaner zwei Siege gegen die Aufsteiger VfL Bochum und SpVgg Greuther Fürth erzielt. Am Samstag kassierten sie bei RB Leipzig allerdings eine 0:6-Niederlage. «In Leipzig hat man sehr deutlich gesehen, dass wir noch nicht so gefestigt sind wie erhofft. Daran müssen wir intensiv arbeiten», forderte Bobic, der zu dieser Saison von Eintracht Frankfurt in die Hauptstadt gewechselt ist und die Hertha neu ausrichten soll.

«Veränderung ist immer auch von einer gewissen Skepsis begleitet. Das ist menschlich. Veränderung geht aber nicht ohne Einschnitte. Eine Kultur muss sich jedoch immer von innen heraus verändern, die kann man nicht als Doktrin verordnen», erklärte er: «Deshalb bin ich froh, dass viel Aufbruchstimmung zu spüren ist. Ein Verein ist immer von den Ergebnissen der ersten Mannschaft abhängig.» Die Gesamtentwicklung sei wichtig und die Bundesliga-Tabelle bedeutsam, aber nicht alles.

Lars Windhorst, der bisher 375 Millionen Euro über sein Unternehmen Tennor in die Hertha investierte, habe sich nach dem verpatzten Saisonstart auch nicht häufiger als sonst gemeldet, versicherte Bobic. Dass Windhorst jüngst Bereitschaft signalisierte, noch mehr zu überweisen, bewertete Bobic als «sehr gut. Das Verhältnis zu ihm hat sich sehr positiv entwickelt. Auch wenn aktuell keine Notwendigkeit da ist: Wir haben seine Worte vernommen».

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