Bayern-Star Serge Gnabry ist «nicht zufrieden» mit sich
Das Wichtigste in Kürze
- Serge Gnabry ist enttäuscht von seiner Leistung in der dritten Saison bei Bayern München.
- Er habe seine gesetzten Ziele nicht erreicht, deshalb sei er «nicht zufrieden» mit sich.
Fussball-Nationalspieler Serge Gnabry blickt sehr selbstkritisch auf seine dritte Saison bei Bayern München. «Ich bin nicht zufrieden mit mir. Mein Ziel war, meine Tor- und Vorlagenquote zu verbessern. Das habe ich nicht geschafft», sagte der 25-Jährige im Interview mit Spox und Goal.
In 37 Pflichtspielen kam Gnabry auf zehn Tore und sechs Assists. «Es waren leider zu viele Spiele dabei, in denen ich sehr gute Chancen vergeben habe. Daran muss ich arbeiten», meinte er.
Im vergangenen Jahr traf er in 46 Spielen 23-mal und lieferte 14 Vorlagen. In seiner ersten Münchner Saison waren es 13 Tore und neun Assists bei 42 Auftritten.
Serge Gnabry über Thomas Müller
Sehr positiv blickt Serge Gnabry trotz grosser Dankbarkeit gegenüber Hansi Flick auf den künftigen Bayern-Coach Julian Nagelsmann. «Er hat mich damals davon überzeugt, zur TSG Hoffenheim zu gehen, anstatt ein weiteres Jahr in Bremen dranzuhängen. Ich habe mich unter ihm sehr gut entwickelt», sagte er.
Nagelsmann habe «einen guten Drive und legt grossen Wert auf kleine Details. Er ist jemand, der seine Spieler besser macht. Ich freue mich sehr, wieder mit ihm zusammenzuarbeiten.»
Auch die Rückkehr von Thomas Müller in die Nationalmannschaft begrüsst er. «Er ist ein Antreiber, der jeder Mannschaft guttut», sagte Gnabry über seinen Münchner Teamkollegen. «Über den Fussballer Thomas Müller brauchen wir nicht zu sprechen. Er hat zwei fantastische Jahre hinter sich und ist zu Recht bei der Europameisterschaft dabei.»