Mit Slavko Vincic leitet ein alter Bekannter das CL-Rückspiel von Bayern München. Der Slowene weckt an der Säbener Strasse keine guten Erinnerungen.
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Slavko Vincic war Schiedsrichter, als Bayern München vor zwei Jahren keinen guten Abend erwischte. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Champions-League-Rückspiel von Bayern München wird von Slavko Vincic gepfiffen.
  • Vor zwei Jahren arbitrierte der 44-Jährige das Bayern-Rückspiel gegen Villarreal.
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Am Dienstagabend (21 Uhr) kämpft Bayern München um den wohl noch einzig möglichen Titel.

In der Bundesliga ist Leverkusen auf zehn Punkte enteilt – die Hoffnungen auf Patzer von Xhaka und Co. dürften selbst beim Serienmeister sehr gering sein.

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Bayern München muss gegen Lazio Rom ein 0:1 wettmachen. - keystone

Bleibt für Bayern also noch die Champions League. Dort empfängt man Lazio Rom in der Allianz Arena zum Rückspiel. Dabei muss das Team von Noch-Trainer Thomas Tuchel einen 0:1-Rückstand aus dem Hinspiel wettmachen.

Zieht Bayern München in den Viertelfinal der Champions League ein?

Für Bayern München gibt es jedoch bereits vor Anpfiff ein schlechtes Omen: der Schiedsrichter.

Bitteres Aus vor zwei Jahren

Die Partie wird von Slavko Vincic gepfiffen – und der weckt böse Erinnerungen. Der 44-jährige Slowene pfiff bisher erst einmal ein Champions-League-Spiel der Bayern. Nämlich das Rückspiel im Viertelfinal vor zwei Jahren.

Damals scheiterte Bayern München nach einem 1:1 an Villarreal. Das Hinspiel ging damals, wie jetzt gegen Lazio, mit 0:1 verloren.

An Schiedsrichter Vincic lag das Ausscheiden damals aber nicht.

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Letzten Herbst musste Slavko Vincic Leroy Sané vom Platz stellen. - keystone

Negative Erinnerungen weckt der Unparteiische aus Slowenien auch bei Bayern-Flügel Leroy Sané. Bei der 0:2-Niederlage im Länderspiel gegen Österreich wurde der 28-jährige Deutsche von Vincic mit Rot vom Platz gestellt. Grund für den Platzverweis war eine Tätlichkeit.

Bayern München will andere Hingabe von neuem Trainer

Bayerns Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge hat sich unterdessen zu den Kriterien des neuen Coaches geäussert. «Wir müssen wieder diesen Trainer finden, der mit dieser Hingabe den Klub betreut, wie das Jupp und Pep gemacht haben. Das ist die Benchmark, das wird schwierig», zitiert ihn «Bild» aus dem Podcast «TOMorrow Business & Style».

Der Ehemalige Vorstandsvorsitzende erklärt das enge Verhältnis, das er mit Guardiola gehabt habe: «Es war mehr als Fussball, das uns geeint hat. Mit Pep bin ich fast jede Woche zum Essen gegangen. Wir haben eine gute Flasche Rotwein getrunken und uns über Gott und die Welt ausgetauscht. Da war so ein grosses Vertrauensverhältnis.»

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Bayerns früherer Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge und Ehrenpräsident Uli Hoeness beim Spiel der Münchner gegen Leipzig. - keystone

Mit Tuchel scheint das Verhältnis überhaupt nicht so, die aktuelle Konstellation passt nicht. «Der Fit zwischen Trainer und Mannschaft, das muss man selbstkritisch sagen, ist aktuell nicht so, wie wir uns das wünschen. Dementsprechend wird es Veränderungen geben.»

Die Suche nach einem neuen Übungsleiter sei jedoch nicht einfach. «Gute Trainer wachsen nicht auf Bäumen. Da muss man gut überlegen», meint Rummenigge.

Die Bayern bemühen sich vor allem um Leverkusens Xabi Alonso. Zuletzt wurde bekannt, dass es bereits Gespräche gegeben hat.

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