Bayern München – Nagelsmann: «Oli Kahn war mein Kindheits-Idol»
Das Wichtigste in Kürze
- Oli Kahn übernimmt den Posten als Bayern-Vorstandsvorsitzender.
- Unter seinen Fittichen ist jetzt auch Neo-Coach Julian Nagelsmann.
- Als Kind hat der Ex-Leipziger seinen neuen Chef immer bewundert.
Neuer Wind bei Bayern München! Nach der Ära Flick hat Julian Nagelsmann das Zepter an der Säbenerstrasse übernommen. Der 33-Jährige hat seine ersten Trainings geleitet – und sich mit den wichtigsten Köpfen ausgetauscht.
So beispielsweise mit Uli Hoeness. Dieser hat zwar keinen operativen Job mehr im Geschäft. Trotzdem war Nagelsmann wichtig, dass er sich mit dem langjährigen Präsidenten gut versteht.
Rinderfilet bei Uli Hoeness am Tegernsee
«Ich war zu Besuch bei Uli Hoeness am Tegernsee. Er hat mir erklärt, was für ihn den FC Bayern ausmacht. Ich empfinde ihn als unglaublich herzlichen, sympathischen Menschen», so der Neo-FCB-Trainer gegenüber der «Sportbild».
Zum Essen habe es Rinderfilet gegeben. «Die Würstl sparen wir uns für besseres Wetter auf. Die muss man grillen, hat Uli gesagt.»
Auch Karl-Heinz Rummenigge hat den Club als einstiger Vorstandschef verlassen. «Er hat mir noch mal dargelegt, dass es ratsam wäre, Titel zu gewinnen. Die Tipps nehme ich mir zu Herzen», sagt Nagelsmann mit einem Augenzwinkern.
Oli Kahn neuer Boss bei Bayern München
Den Job von Rummenigge übernimmt nun Vereins-Legende Oliver Kahn. Nagelsmann sagt, dass er den «Titan» immer bewundert habe. «Als Kind war Oliver Kahn eines meiner Idole. Er hat eine unheimliche Qualität und Mentalität gehabt, ein unglaubliches Sieger-Gen.»
Als Chef sei er «total nahbar und sehr offen. Wir haben sehr viele gute Gespräche geführt und uns von Anfang an gut verstanden».
Ziel: Meisterschaft und Champions League gewinnen
Dies ist auch wichtig. Denn: Die Ziele sind auch in diesem Jahr hochgesteckt.
Führt Julian Nagelsmann Bayern München zum Champions-League-Titel?
«Bayern muss der erfolgreichste Verein Deutschlands bleiben. Wir wollen jeden Titel, den man gewinnen kann.» Dazu gehöre natürlich auch die Champions League.
Zu seiner Spielidee sagt Nagelsmann: Es sei wichtig, sich so zu positionieren, «dass wir unsere Idee von Fussball bestmöglich auf den Platz bringen. Wir wollen uns nicht dem Gegner anpassen».