Bayern München: Magath lacht sich schlapp nach «Brazzo»-Aussage

Bayern München kassiert am Wochenende die zweite Saisonniederlage, muss sich in Unterzahl mit 2:3 gegen Gladbach geschlagen geben. Der frühe Platzverweis sorgt nicht nur für Schiri-Ärger bei Trainer Julian Nagelsmann. Auch Sportdirektor Hasan Salihamidzic gibt zu Protokoll, zuletzt «von den Schiris etwas benachteiligt worden zu sein».

Auf dieses Zitat wird auch Trainer-Legende Felix Magath bei «SkySports» angesprochen. Und der sonst als sehr knorrig geltende 69-Jährige kriegt sich vor Lachen für einmal kaum noch ein. «Quälix», 2005 und 2006 selber Meister mit den Bayern, lacht sich fast 20 Sekunden schlapp ab dieser Aussage.

Sieht das Magath also nicht so? «Nicht ganz, nein. Das wäre mir neu, wenn so eine Stimmung gegen Bayern München herrschen würde», so der langjährige Bundesliga-Trainer.

«Ich habe mit meinen Teams oft genug gegen die Bayern gespielt. Dieses Gefühl hat sich bei mir komischerweise nie eingestellt», so Magath mit ironischem Unterton.

Seit der Entlassung von Felix Magath bei Bayern München im Jahr 2007 ist die Stimmung zwischen den Parteien etwas angespannt. Der Ex-HSV-Profi musste damals als zweifacher Double-Sieger gehen. Später revanchierte er sich mit Wolfsburg an den Bayern, feierte 2009 überraschend die deutsche Meisterschaft.

Zuletzt war Magath bei Hertha Berlin tätig. Die «alte Dame» rettete er letzten Saison in neun Spielen vor dem Abstieg. In der Relegation setzten sich die Berliner knapp gegen Magaths «Heimatclub» HSV durch.