Aus Sicht des früheren Nationalteam-Kapitäns Michael Ballack sollte Bundestrainer Hansi Flick nicht viel Mitspracherecht bei der Entscheidung zur Nachfolge von Oliver Bierhoff haben.
Michael Ballack, ehemaliger deutscher Nationalspieler.
Michael Ballack, ehemaliger deutscher Nationalspieler. - Hendrik Schmidt/dpa

«Wir sind in einer Phase, in der wir jetzt, glaube ich, Dinge neu ordnen, neu besprechen im gesamten DFB, nicht nur personell», sagte Ballack bei Magenta TV und ergänzte: «Auch die Ausrichtung ist wichtig und demzufolge auch schlussfolgernd die Personen, die installiert werden, die diese Entscheidungen dann treffen, wer in Zukunft auch Trainer sein wird. Und ich glaube es sollte nicht umgedreht sein, dass ein Trainer Mitbestimmung hat, wer jetzt diesen Posten innehat.»

Der Deutsche Fussball-Bund (DFB) hatte am Vortag die Vertragsauflösung von Bierhoff bekannt gegeben. Flick reagierte darauf mit grossem Bedauern – eine passende Nachfolgeregelung erkennt er derzeit nicht.

Aus Ballacks Sicht habe Flick beim DFB noch nicht das Standing, «um da mitentscheiden zu dürfen. Weil er eben zu kurz Bundestrainer ist. Er ist jetzt ausgeschieden...Das Ergebnis spricht jetzt nicht für ihn. Trotzdem heisst das nicht, dass es für oder gegen ihn eine Entscheidung geben sollte.»

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