Ailton über Bayern-Gegner in der Bundesliga: «Angsthasen»

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Deutschland,

Vor dem Finale der Club-WM zwischen dem FC Bayern München und seinem Ex-Club Tigres UANL aus Mexiko hat sich der frühere Bundesliga-Star Ailton darüber beklagt, dass es die deutschen Clubs den Bayern in der heimischen Liga viel zu leicht machen würden.

Findet, dass es der FC Bayern in der Bundesliga zu leicht hat: Ailton. Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Findet, dass es der FC Bayern in der Bundesliga zu leicht hat: Ailton. Foto: Carmen Jaspersen/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der 33-Jährige bestritt bisher alle Meisterschaftsspiele des Fussball-Bundesligisten von Beginn an, diesmal fehlt er Trainer Urs Fischer aus privaten Gründen.

«Die Bundesliga ist voll mit Angsthasen, und das schadet ihr ungemein. Es ist ein Jammer», sagte der Brasilianer in einem Interview der Ippen-Gruppe. «Die Mannschaften sind schlecht, und in technischer Hinsicht ist die Liga sowieso eine Katastrophe.» Gegen die Bayern-Mannschaft in ihrer aktuellen Form «hätte man doch eine Chance. Oder etwa nicht? Aber wo ist denn jetzt Borussia Dortmund? Oder Bayer Leverkusen? Richtig: nicht da! Wie in jedem Jahr.»

Der 47 Jahre alte Ailton wurde 2004 mit Werder Bremen deutscher Meister und spielte danach in der Bundesliga noch für Schalke 04, den Hamburger SV und MSV Duisburg. Bevor er 1998 nach Bremen wechselte, stand er bei den Tigres unter Vertrag. «Ich habe mich sehr wohlgefühlt in Mexiko und hatte eigentlich keine Lust auf einen Wechsel. Zumal Werder jetzt auch nicht die bekannteste Adresse war. Mein Berater meinte allerdings: Ailton, das ist Europa! Also habe ich es doch gemacht», erklärte der Stürmer.

Vor dem Finale der Club-WM sagte der Brasilianer über den Bayern-Gegner: «Tigres hat gute Spieler, der Franzose im Sturm schiesst Tore ohne Ende. Auch ihr Trainer, Ricardo Ferretti, ist ein alter Fuchs. Er erinnert mich von seiner Art her ein wenig an Felix Magath - ein harter Hund mit Erfahrung. Wenn Bayern mit Lust an die Sache herangeht, ist Tigres chancenlos. Sollten die Münchner jedoch auf den schönen Klang ihres Vereinsnamens vertrauen, könnte es eng werden.»

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