Hans-Joachim Watzke hat sich zur Situation von Hansi Flick als Bundestrainer geäussert. Eine Ablösung sei nie ein Thema gewesen.
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Hansi Flick und die DFB-Elf müssen nach der Gruppenphase der WM 2022 nach Hause reisen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem frühen DFB-Aus an der WM hat sich Hans-Joachim Watzke zur Zukunft geäussert.
  • Hansi Flick sei nie in Frage gestellt worden, meinte er bei einer Pressekonferenz.

DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke hat sich zur Trainersituation geäussert. Eine Ablösung von Hansi Flick als Bundestrainer nach dem WM-Vorrunden-Aus des Nationalteams sei keine Überlegung für die DFB-Führung gewesen.

«Eine Trennung stand überhaupt nicht zur Diskussion», sagte Watzke am Donnerstag bei einer Pressekonferenz der Deutschen Fussball Liga in Neu-Isenburg. Watzke ist auch DFB-Vizepräsident und Geschäftsführer von Borussia Dortmund. «Es war nicht alles schlecht», sagte Watzke zum deutschen WM-Auftritt in Katar.

Krisengespräch zu dritt

In einer Dreierrunde hatten sich DFB-Präsident Bernd Neuendorf, Flick und Watzke am Mittwoch bei einem Krisengespräch eine WM-Analyse vorgenommen. und auf eine weitere Zusammenarbeit bis zur Heim-Europameisterschaft 2024 verständigt. Watzke sprach von «einem konstruktiven, mit viel Vertrauen unterlegtem Gespräch».

Die Regelung der Nachfolge von Nationalmannschafts-Direktor Oliver Bierhoff erklärte Watzke zur DFB-Aufgabe unter Leitung von Verbandspräsident Neuendorf. Einen Schnellschuss muss es nach Ansicht von Watzke nicht geben, auch wenn er eine «Lösung vor Weihnachten schön» fände. Ob das «Vakuum», das Bierhoff nach seinem Rückzug hinterlasse, von einer oder zwei Personen geschlossen werde, müsse man abwarten.

«Am Ende ist das eine DFB-Entscheidung», sagte Watzke. Der 54 Jahre alte Bierhoff war Leiter der DFB-Akademie und zugleich Direktor für die Nationalmannschaften. Heiss gehandelt als Nachfolger wird Fredi Bobic (51), Geschäftsführer des Bundesligisten Hertha BSC.

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Joachim Watzke - Keystone
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Joachim Watzke - Keystone
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