Das Tragen eines Halsschutzes wird künftig in allen Wettbewerben des IIHF zur Pflicht, das hat der Weltverband verkündet.
Adam Johnson
Adam Johnson im Dress der Pittsburgh Penguins. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Eishockey-Weltverband führt die Tragepflicht eines Halsschutzes ein.
  • Damit reagiert man auf den tragischen Tod des ehemaligen NFL-Spielers Adam Johnson.

Der Internationale Eishockey-Verband IIHF führt die Tragepflicht eines Halsschutzes in all seinen Wettbewerben ein. Wann die neue Vorschrift in Kraft tritt, steht noch nicht fest. Der Zeitpunkt wird von der Verfügbarkeit der Vorrichtung abhängen.

Die Verantwortlichen der IIHF reagieren mit dem Obligatorium auf den Unfalltod des Amerikaners Adam Johnson von den Nottingham Panthers. Der kurzzeitig auch in der NHL bei den Pittsburgh Penguins engagierte Stürmer war Ende Oktober in der Partie der britischen Meisterschaft gegen die Sheffield Steelers von einer Schlittschuh-Kufe am Hals getroffen worden. Der 29-jährige Johnson erlag kurz darauf den schweren Verletzungen.

Im Gegensatz etwa zur Deutschen Eishockey-Liga, in der das Tragen des Schutzes ab Anfang kommenden Jahres Pflicht ist, verzichtet die Führung der National League derzeit auf eine für den Profi-Bereich verbindliche Anordnung.

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