In einem spektakulären Spiel verlieren die Eisgenossen gegen Tschechien mit 4:5 nach Penaltyschiessen. Dennoch gibt es einen Punkt.
Nino Niederreiter (links) trifft zum zwischenzeitlichen 4:2.
Nino Niederreiter (links) trifft zum zwischenzeitlichen 4:2. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im dritten Spiel gibts die erste Niederlage für die Schweiz.
  • In einem intensiven Spiel führen die Eisgenossen zwischenzeitlich mit 4:2.
  • Am Ende unterliegen sie im Penaltyschiessen mit 4:5.

Nino Niederreiter bringt die Eisgenossen nach zwölf Minuten im Powerplay in Führung. Die Schweizer kommen über die ganze Partie zu vielen Überzahlphasen, da sich die Tschechen etliche Strafen einhandeln. Zur Pausenführung reicht es aber nicht: Ambri-Stürmer Kubalik gleicht nach 17 Minuten aus.

Obwohl die bisherige Eishockey WM vor allem durch «Zu-Null-Spiele» von sich reden macht – die beiden Teams interessiert das nicht. Das zweite Drittel ist ein einziges Spektakel: Mit einem Doppelschlag im Powerplay bringen Hofmann und Moser die Schweiz mit 3:1 in Führung. Doch die Tschechen wehren sich und kommen durch Jaskin zum Ausgleich (28.). Mit seinem zweiten persönlichen Treffer des Spiels stellt Niederreiter aber den Zweitor-Vorsprung wieder her. Wieder ist ein Treffer in Überzahl.

Jaskin (rechts) trifft zum 3:4 für Tschechien.
Jaskin (rechts) trifft zum 3:4 für Tschechien. - Keystone

Doch wie bereits im ersten Dritten steigern sich die Tschechen wieder gegen Ende des Abschnitts und kommen durch Repik nach 35 Minuten zum Ausgleich.

Im letzten Drittel beruhigt sich das Geschehen wieder etwas. Erst gegen Ende des Spiels kommt noch einmal richtig Bewegung rein: Zuerst lassen die Schweizer vier Minuten Überzahl erfolglos verstreichen. Dann dürfen die Tschechen mit einem Mann mehr antreten – verschulden aber gleich einen Penalty. Vermin kann die Chance zur erneuten Führung aber nicht nutzen – es kommt zur Verlängerung. Diese bleibt torlos – trotz einer Überzahl für die Tschechen.

So geht es im Penaltyschiessen um die Wurst, respektive um den Zusatzpunkt. Michal Repik trifft als einziger Schütze und entscheidet das Spiel zu seinen Gunsten – ohne, dass sein Team einmal geführt hatte.

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