Eishockey WM 2018: Schweizer Eishockey-Nati will gegen Tschechien auch das dritte WM-Spiel gewinnen

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Dänemark,

Mit Tschechien wartet der bisher stärkste Gegner an dieser WM auf die Schweizer Eishockeyaner. Diese wollen aber mit dem dritten Sieg die Tür zum Viertelfinal weit aufstossen.

Nino Niederreiter bringt die Schweiz in Führung.
Nino Niederreiter bringt die Schweiz in Führung. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz trifft heute (20.15 Uhr) an der Eishockey-WM auf Tschechien.
  • Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel würden die Eisgenossen einen grossen Schritt Richtung Viertelfinal machen.

Die Verlängerung läuft, bislang noch ohne Torszenen. Hypothek für die Schweiz: Müller muss auf die Strafbank, die Tschechen dürfen den Rest der Verlängerung mit vier gegen drei bestreiten. Ein starker Leonardo Genoni verhindert aber einen Gegentreffer: Es kommt zum Penaltyschiessen. Hier trifft aber nur Repik – die Schweiz verliert erstmals

Es bleibt beim torlosen Schlussdrittel: Die beiden Teams werden die Entscheidung in der Verlängerung suchen müssen.

In Unterzahl kommen die Schweizer zu einem Penalty, doch Vermin vergibt.

Vier Minuten Überzahl für die Schweiz – doch es gelingt kein Treffer. Dabei sorgen Niederreiter und Co. vor allem gegen Ende des Powerplays für viel Wirbel.

Die Hälfte des letzten Drittels ist vorbei. Das grosse Spektakel bleibt bisher aus – allerdings hat der Mittelabschnitt die Messlatte hoch gehängt.

Das zweite Drittel endet 3:3 – die Partie steht 4:4 nach 40 Minuten.

Knapp fünf Minuten vor Ende des Mitteldrittels legen die Tschechen einen Zahn zu, nutzen einen Scheibenverlust und gleichen durch Michal Repik zum 4:4 aus.

Die Tschechen lassen sich aber nicht aus dem Konzept bringen: Kurz nach dem 4:2 durch Niederreiter, verkürzt Tschechien durch Jaskin auf 3:4.

Die Eisgenossen scheinen ihre Powerplay-Schwierigkeiten abgelegt zu haben: Simon Moser bringt die Scheibe in Überzahl vors Tor und dort erzielt Nino Niederreiter seinen zweiten Treffer des Spiels.

Die Schweizer können ein Powerplay nicht nutzen – dafür dürfen die Tschechen mit einem Mann mehr agieren. Und diese Überzahl nutzt Moravcik nach 25 Minuten zum Anschlusstreffer.

Jetzt ist es sogar ein Traumstart in den Mittelabschnitt: Vermin bedient Moser, der den Puck zum 3:1 über die Linie bugsiert. Gespielt sind noch keine vier Minuten. Und: Es folgt sogar noch ein weiteres Powerplay für die Schweiz.

Was für ein Start ins zweite Drittel: Andrighetto spielt im Powerplay herrlich auf Grégory Hofmann und dieser trifft zum 2:1 für die Eisgenossen.

Das erste Drittel ist zu Ende. Tschechien kommt immer besser ins Spiel und wird gefährlicher – kurz vor der Sirene muss Genoni einen Abschluss mirakulös parieren.

Nach 17 Minuten gleiche die Tschechen im Powerplay aus: Ambri-Spieler Kubalik trifft zum 1:1. Müller musste zuvor wegen Beinstellens auf die Strafbank.

Gleich die zweite Powerplay-Möglichkeit für die Schweiz – doch auch Baltisberger muss nach einem Beinstellen vom Eis. Es geht dank einer 2+2-Strafe gegen Tschechien aber trotzdem mit fünf gegen vier weiter. Und diese Überzahl nutzen die Schweizer: Nino Niederreiter setzt energisch nach und trifft zur Führung!

Hoher Stock vom Tschechen Kousal: Es kommt zum ersten Powerplay für die Schweizer – gespielt sind etwas mehr als sechs Minuten. Trotz einiger gefährlichen Aktionen, besonders von Rückkehrer Sven Andrighetto, bleibt es aber beim 0:0.

Die Partie läuft. Nach wenigen Sekunden sind es die Tschechen, die zu einer ersten Chance kommen. Doch es bleibt beim 0:0. Nach drei Minuten ist aber der Schweizer Hoffmann, der das Torgehäuse trifft und damit für Gefahr sorgt.

NHL-Stürmer Timo Meier wird gegen Tschechien noch nicht zum Einsatz kommen: Der Spieler der San Jose Sharks ist zwar heute Nachmittag eingetroffen, wird aber erst morgen Mittwoch gegen Weissrussland (16 Uhr) auf dem Eis stehen. Für Meier musste Dave Sutter über die Klinge springen – der ZSC-Verteidiger wurde von Trainer Fischer nach Hause geschickt.

Im dritten Spiel der WM will das Team von Trainer Patrick Fischer einen grossen Schritt Richtung Viertelfinal machen. Nach den Siegen gegen Österreich und dem Premieren-Erfolg gegen die Slowakei warten heute (20.15 Uhr) Tschechien auf die Eisgenossen.

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