Die sechste Niederlage in Serie ist Tatsache! Die Resultatkrise beim EHC Thun kann nicht wegdiskutiert werden.
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Das Selbstvertrauen bei Nicola Christen und seinem EHC Thun fehlt derzeit. - Brigitte Münger

Das Wichtigste in Kürze

  • Für den EHC Thun kommt es im neuen Jahr bisher knüppeldick.
  • Gegen Düdingen resultiert die sechste Niederlage in Folge.
  • Der Gang in die Pre-Playoffs rückt immer näher.
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«Am Ende ist es das fehlende Selbstvertrauen, das uns dahin geführt hat», konstatiert Aron Krähenbühl nach dem Spiel. Was war passiert?

Der EHC Thun verliert im heimischen Grabengut mit 4:5 gegen Düdingen. Thun-Verteidiger Krähenbühl sagt: «Wir wollten zum einfachen und geradlinigen Thuner Hockey zurückkehren.» Das sei zu Beginn eigentlich auch gut gelungen.

Christen und Spinell treffen doppelt

Nach neun Minuten sieht die Thuner Welt noch in Ordnung aus: Nach einem schnellen Gegenstoss schiebt Topscorer Christen zur Führung ein. Die Freude währt rund zehn Minuten.

Mrozcek lenkt einen Schuss von Düdingen-Teamkollege Maillard zum Ausgleich ab. Noch vor der Pause geht der EHC Thun wieder in Führung. Stefan Spinell bezwingt Düdingen-Torhüter Loic Perrin 22 Sekunden vor der Pause.

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Stefan Spinell trifft doppelt für den EHC Thun. - Brigitte Münger

Die erneute Führung hält nach Wiederanspiel nur kurz. Nach 76 Sekunden bezwingt David Burri Thun-Goalie Stephan Küenzi. Drei Minuten dauert es, bis wieder die Berner Oberländer an der Reihe sind.

Fabian Boss bedient Christen durch den Slot, der den Doppelpack schnürt. Das vierte Tor fällt dann nach vier Minuten im Schlussdrittel. In Unterzahl entwischen Mojonnier und Spinell. Letzterer trifft zum 4:2.

Die Vorentscheidung? Keineswegs! Nach 47 Minuten fällt die Scheibe Alessio Vezzoli vor die Schaufel. Düdingen erzielt den Ausgleich und ist nun wieder voll im Spiel.

EHC Thun gibt die Partie aus den Händen

Eine Minute später fällt bereits der Ausgleich. Den Schuss von Thibault Schorderet kann Küenzi parieren. Gegen Guillaume Leva's Nachschuss ist der Thuner Schlussmann dann chancenlos. Das sowieso angekratzte Thuner Selbstvertrauen wackelt nun.

Vier Minuten vor Schluss dann die kalte Dusche: Louis Prevost läuft alleine auf Küenzi zu und trifft zum umjubelten Siegestreffer für die Gäste. Für den EHC Thun ist es der nächste Nackenschlag und die sechste Niederlage in Folge.

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Aron Krähenbühl und sein EHC Thun stecken in einer resultatmässigen Krise. - Brigitte Münger

«Wir wussten, dass das Selbstvertrauen im Moment nicht so hoch ist», so Krähenbühl. Der Verteidiger gibt sich aber zuversichtlich: «Wir haben das können dazu. Wir müssen jetzt aber hart arbeiten.»

Zeit zu Arbeiten haben die Kyburgstädter nun unter der Woche, bevor es am Samstag nach Langenthal geht. Will der EHC Thun die Pre-Playoffs umgehen, ist es nun «höchste Eisenbahn» für einen Sieg.

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