Deutscher Eishockey-Bund und Ligen wollen Task Force gründen

Der deutsche Eishockey-Bund will mit den Ligen ein Konzept zur Wiederaufnahme des Trainings erarbeiten. Auch der Spielbetrieb soll wieder angepeilt werden.

Das Logo des Deutschen Eishockey-Bundes DEB. Foto: Tobias Hase/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

Seit dem deutschen Eishockey-Saisonabbruch sind sieben Wochen vergangen.
Jetzt soll nach vorn geschaut und ein Konzept für die Renormalisierung erarbeitet werden.

Sieben Wochen sind seit dem vorzeitigen Saisonabbruch vergangen. Jetzt wollen der Deutsche Eishockey-Bund und die Ligen gemeinsam ein Konzept zur Wiederaufnahme des Trainings und Spielbetriebs erarbeiten.

Der DEB habe dafür die Gründung einer Task Force angestossen. Diese sei von der Deutschen Eishockey Liga (DEL), der DEL2 und den Ausrüstern positiv aufgenommen worden. Das teilte der Verband mit.

Eine Massnahme für die Rückkehr zum Training in den Zeiten der Coronavirus-Krise könnte demnach ein durchsichtiger Vollgesichtsschutz sein.

Deutscher Eishockey-Bund von Solidarität begeistert

«Dass das deutsche Eishockey in dieser Krisensituation so geschlossen zusammensteht, ist sehr erfreulich. Und es ist ein sehr gutes Fundament für die Herausforderungen der kommenden Wochen und Monate», sagte DEB-Präsident Franz Reindl.

Kann sich Spiele ohne Zuschauer nicht vorstellen: DEB-Präsident Franz Reindl. - DPA

Unter dem Dach des DEB sind die drittklassigen Oberligen, die Frauen-Bundesliga und die Nachwuchsligen organisiert.

Die DEL hatte die laufende Saison wegen der Corona-Krise nach Ende der Hauptrunde und vor dem Start der Playoffs abgebrochen. Die neue Saison der deutschen Topliga soll regulär am 18. September beginnen.

Deutscher Eishockey-Bund will kein Spiel ohne Zuschauer

Ein Spielbetrieb ohne Zuschauer ist allerdings nach Angaben von DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke nicht denkbar. In Berlin sind nach einem Beschluss des Senats bis zum 24. Oktober keine Zuschauer bei Sportveranstaltungen erlaubt.