Die Uefa sieht auch künftig keinen «Salary Cap» vor. Das soll bei einem kommenden Exekutivkomiteesitzung Anfang April in Nyon beschlossen werden.
Soll ein Fan der Gehaltsobergrenze gewesen sein: Aleksander Ceferin.
Soll ein Fan der Gehaltsobergrenze gewesen sein: Aleksander Ceferin. - picture alliance / dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Uefa wird offenbar keine Gehaltsobergrenze einführen.
  • Seit Monaten wird über die Reform des sogenannten Financial Fair Play diskutiert.
  • Die entscheidende Uefa-Exekutivkomiteesitzung dazu findet Anfang April statt.

Das reformierte Finanzkontrollsystem der Europäischen Fussball-Union Uefa sieht einem Bericht zufolge keine Gehaltsobergrenze vor. Laut der «New York Times» sollen die Clubs stattdessen verpflichtet werden, nicht mehr als 70 Prozent der Einnahmen für beispielsweise Transfers und Gehälter auszugeben.

Die Zeitung beruft sich auf namentlich nicht genannte Quellen aus dem Umfeld der Reformverhandlungen. Entschieden werden soll über das neue System demzufolge bei der kommenden UEFA-Exekutivkomiteesitzung Anfang April.

In der Uefa wird seit Monaten über die Reform des sogenannten Financial Fair Play diskutiert. Dieses sieht im Grundsatz vor, dass die am Europapokal teilnehmenden Vereine nicht deutlich mehr ausgeben dürfen, als sie einnehmen. In der Vergangenheit wurden die Regeln aber immer wieder umgangen - insbesondere von Vereinen, die durch Investoren oder Staaten alimentiert werden.

Uefa-Präsident Aleksander Ceferin soll ein Fan der Gehaltsobergrenze gewesen sein. Auch über eine Art Luxussteuer für Vereine, die zu viel ausgeben, war berichtet worden. Anfang Februar hatte sich auch die neue Geschäftsführerin der Deutschen Fussball Liga, Donata Hopfen, für eine Gehaltsobergrenze ausgesprochen. Der Fussball würde sich einen Gefallen tun, wenn man die Spielergehälter regulieren würde, sagte die 45-Jährige im Interview der «Bild am Sonntag».

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